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.Lillian und Ned brachen in schallendes Gelächter aus.«Was denn für eine Zeugin?» fragte Ned.«Raus hier», fauchte Lillian.«Verschwinde auf der Stelle.Und laß dich nie wieder blicken.»Jeff Knight brauste über die Route 6, bemühte sich angestrengt, durch die von einem wahren Wolkenbruch überschwemmte Windschutzscheibe die Schilder zu entziffern.Ausfahrt 8.Er näherte sich seinem Ziel.Der für die Zehn-Uhr-Nachrichten verantwortliche Redakteur hatte sich überraschend verständnisvoll gezeigt.Natürlich nicht ohne Grund.«Fahren Sie los.Wenn Cynthia Lathem sich am Kap aufhält und meint, einen brauchbaren Hinweis für den Tod ihres Stiefvaters zu haben, dann fällt Ihnen ein echter Knüller in den Schoß.»Jeff war nicht an einem Knüller interessiert.Seine ganze Sorge galt Cynthia.Seine langen, kräftigen Finger umklammerten das Lenkrad.Ihre Adresse nebst Telefonnummer hatte er dem mit der Schutzaufsicht betrauten Beamten entlockt.Cape Cod war ihm durch viele Sommeraufenthalte vertraut, deshalb hatte ihm die Enttäuschung auch so zugesetzt, als er sich vergebens bemühte, Beweise für Cynthias Aussage zu finden.Sein ständiges Feriendomizil war allerdings auch in Eastham, gute 80 km von Cotuit entfernt.Ausfahrt 8.Er bog ein in die Union Street, fuhr weiter in Richtung Route 6A.Noch ein paar Kilometer.Wieso hatte er dieses Gefühl einer drohenden Katastrophe? Sollte Cynthia tatsächlich einen hilfreichen Hinweis haben, könnte sie in Gefahr schweben.An der Nobscusset Road mußte er scharf bremsen.Ein Wagen übersah das Stoppschild und überquerte die Route 6 A in mörderischem Tempo.Verdammter Idiot, dachte Jeff, als er nach links in Richtung Bucht abbog.Er registrierte, daß die ganze Gegend im Dunkeln lag.Stromausfall.Am Ende der Sackgasse bog er links ein.Das Haus mußte an diesem Pfad liegen.Nummer sechs.Er fuhr langsam, versuchte, mit Hilfe der Scheinwerfer die Hausnummern an den Briefkästen auszumachen.Zwölf.Acht.Sechs.Jeff stellte den Wagen in der Auffahrt ab, riß die Tür auf und rannte durch den prasselnden Regen auf das Haus zu.Er drückte auf die Klingel, bis ihm klar wurde, daß sie ja wegen des Stromausfalls nicht funktionieren konnte.Er hämmerte mehrmals an die Tür.Keine Antwort.Cynthia war nicht zu Hause.Er machte bereits kehrt, als ihn plötzlich eine begründete Furcht überfiel und er abermals an die Haustür hämmerte, dann am Knauf drehte.Der bewegte sich, er stürmte hinein, begann zu rufen:«Cynthia!» Da spürte er den Gasgeruch, hörte das Zischen, mit dem es aus dem Kamin strömte.Als er hinraste, um es abzudrehen, stolperte er über eine reglos auf dem Bauch liegende Gestalt.Willy rutschte unruhig auf dem Rücksitz von Cynthias Wagen hin und her.Sie war jetzt seit über einer Stunde in der Villa.Der Kerl, der nach ihr gekommen war, verweilte auch schon eine Viertelstunde dort drin.Willy wußte nicht recht, was er tun sollte.Alvirah hatte keine präzisen Instruktionen erteilt.Sie wollte ihn lediglich in greifbarer Nähe haben, um sicherzustellen, daß Cynthia das Haus nicht in irgendeiner Begleitung verließ.Während er noch mit sich zu Rate ging, hörte er Sirenengeheul.Streifenwagen.Sie kamen näher.Erstaunt beobachtete Willy, wie sie in die lange Zufahrt einbogen und mit ohrenbetäubendem Lärm auf ihn zurasten.Polizisten stürmten aus den Streifenwagen, sausten die Stufen hinauf und hämmerten an die Tür.Kurz darauf bog eine Limousine in die Zufahrt ein und hielt hinter den Streifenwagen.Willy sah den Hünen im Trenchcoat mit einem Satz herausspringen und zur Veranda hinaufeilen, immer zwei Stufen auf einmal.Willy erhob sich schwerfällig und wuchtete sich aus dem Wagen.Er kam gerade zurecht, um Alvirah zu packen, als sie hinten aus der Limousine wankte.Sogar im Dunkeln konnte er die Schramme auf ihrer Stirn sehen.«Schätzchen, was ist denn passiert?»«Ich erzähl’s dir später.Bring mich rein.Ich möchte das keinesfalls verpassen.»Im Arbeitszimmer des verstorbenen Stuart Richards erlebte Alvirah ihre Sternstunde [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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