[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.»Ich bin absolut sicher, dass er für das Verschwinden meiner Frau verantwortlich ist.Wie allgemein bekannt, war er außer sich vor Eifersucht, als er erfuhr, dass sie ein zweites Mal Zwillinge bekommen sollte.Seitdem meine Frau spurlos verschwunden ist, habe ich das Gefühl, dass ich ein Leben in Wartestellung verbringe, und so wird es bleiben, bis ich genau weiß, was mit ihr geschehen ist.«»Ich habe mir die Akte genau angesehen, Sir.Es gibt nicht den geringsten Beweis dafür, dass Norman Bond etwas mit dem Verschwinden Ihrer Frau zu tun hatte.Zeugen haben ihn an jenem Abend in New York gesehen.«»Zeugen haben gemeint, ihn an jenem Abend in New York gesehen zu haben.Vielleicht hat er auch einfach jemanden beauftragt, die Sache für ihn zu erledigen.Ich habe es damals gesagt, und ich sage es heute: Er ist derjenige, der für das Verschwinden meiner Frau verantwortlich ist.«»Wir haben letzte Woche mit ihm gesprochen.Bei diesem Anlass hat Bond Ihre Frau als seine ›verstorbene Gattin‹ bezeichnet.Wir waren uns nicht sicher, ob wir das als bloßen Versprecher ansehen sollten oder ob doch mehr dahintersteckt.«»Seine ›verstorbene Gattin‹«, rief Geoffrey Banks aus.»Schauen Sie Ihre Akten durch.Dieser Mann hat all die Jahre über immer nur erzählt, er glaube, dass Theresa noch lebe und dass sie von mir wegwollte.Kein einziges Mal hat er geäußert, dass sie vielleicht tot sein könnte.Und Sie fragen mich, ob ich ihm zutraue, die Kinder von jemandem zu kidnappen, der das Leben führt, das er sich immer gewünscht hat? Aber ja.Und ich traue ihm noch viel mehr zu.«Als er wieder in seinem Wagen saß, blickte Dominick Telesco auf die Uhr.An der Ostküste war es kurz nach sieben.Er rief Angus Sommers im New Yorker Büro an und berichtete ihm von seinem Gespräch mit Banks.»Ich glaube, es wäre gut, Bond ab sofort rund um die Uhr zu überwachen«, sagte er.»Ja, der Meinung bin ich auch«, stimmte Sommers zu.»Danke.«81»LILA JACKSON HAT GESAGT, die Garage sei leer gewesen«, erklärte Agent Carlson den beiden Polizeibeamten von Danbury.»Sie hat auch erwähnt, dass Clint Downes einen Anruf von einem gewissen Gus bekommen hätte, während sie im Haus war.Sie hätte ihren Verdacht schon früher gemeldet, aber einer von euren pensionierten Ermittlern, Jim Gilbert, hat sie davon abgehalten.Er hat gemeint, er kenne Downes und seine Freundin.Vielleicht ist dieser Gus derselbe, der Downes vor ein paar Tagen abgeholt hat.Vielleicht weiß Gilbert, wer dieser Gus ist.«Margaret konnte ihren Blick nicht von dem auseinander genommenen Kinderbett lösen.Da drin haben sie also meine beiden Engelchen festgehalten, dachte sie.Die Seitenteile sind so hoch – fast wie bei einem Käfig! Kelly hat es an dem Morgen beschrieben, als der Monsignore die Messe für Kathy gelesen hat.Sie sagte etwas von einem großen Kinderbett.Ich muss nach Hause.Ich muss sie ausfragen.Sie ist die Einzige, die uns sagen kann, wo Kathy sich jetzt befindet.82KATER KARLO LEGTE DIE Speisekarte wieder auf die Theke zurück und rutschte von seinem Hocker.Er musste herausfinden, in welchem Zimmer sich Angie einquartiert hatte.Als er sah, dass der Mann hinter der Theke ihn neugierig musterte, holte er sein Handy aus der Tasche.Auf keinen Fall durfte er die Aufmerksamkeit auf sich lenken.Er klappte es auf und meldete sich, dann tat er so, als ob er aufmerksam zuhören würde, und ging nach draußen.Er wartete im Schatten des Lokals, als Angie herauskam, eine Tüte mit Essen in der Hand.Sie schaute weder rechts noch links, sondern lief geradewegs über den Parkplatz des Imbisslokals und weiter über den Gehweg zum Motelgelände.Kater Karlo sah ihr hinterher.Er bekam den Eindruck, dass sie es eilig hatte, wieder in ihr Zimmer zu gelangen.Sie erwartet Clint erst in anderthalb Stunden, überlegte er, und vermutlich denkt sie, dass sie hier in Sicherheit ist.Befriedigt stellte er fest, dass sie die Tür zu einem der Zimmer im Erdgeschoss öffnete.Einfacher zu überwachen, dachte er.Sollte er es riskieren, sich wieder in das Lokal zu setzen und etwas zu essen? Nein, besser war es, ihrem Beispiel zu folgen und sich etwas zum Mitnehmen zu bestellen.Es war jetzt zwanzig nach sieben.Mit ein bisschen Glück würde Clint zwischen halb neun und neun hier sein.Am Fenster von Angies Zimmer waren die Jalousien vollständig heruntergelassen.Kater Karlo schlug den Kragen seiner Jacke hoch.Die Kapuze über den Kopf gezogen und die Augen hinter der Sonnenbrille verborgen, ging er langsam an ihrem Zimmer vorbei.Nur kurz hielt er inne und lauschte, lang genug, um die keuchenden, von Husten unterbrochenen Schluchzer eines Kindes zu hören, das offenbar schon seit geraumer Zeit weinte.Er ging rasch zurück in das Imbisslokal, bestellte sich einen Hamburger und Kaffee zum Mitnehmen, nahm die Tüte entgegen und ging noch einmal an Angies Motelzimmer vorbei.Er war sich nicht sicher, ob er das Kind noch hörte, aber das Geräusch des Fernsehers, in dem eine Wiederholung von Alle lieben Raymond lief, deutete unmissverständlich darauf hin, dass Angie immer noch da war und auf die Ankunft von Clint wartete.Alles verlief nach Plan.83GUS SVENSON SASS AUF seinem gewohnten Barhocker im Pub von Danbury, als sich zwei Männer rechts und links von ihm aufbauten.»FBI«, sagte der eine.»Kommen Sie.«Gus saß vor seinem dritten Bier.»Wollt ihr mich verscheißern?«»Nein.« Tony Realto gab dem Barkeeper einen Wink.»Geben Sie ihm seine Rechnung.«Fünf Minuten später fand sich Gus in der Polizeiwache von Danbury wieder.»Was soll das Ganze eigentlich?«, fragte er.Ich muss einen klaren Kopf behalten, sagte er sich.Diese Typen sind so geladen, als ob sie unter Starkstrom stehen würden.»Wo ist Clint Downes?«, fragte Realto scharf.»Woher soll ich das wissen?«»Sie haben ihn heute Nachmittag gegen Viertel nach eins angerufen.«»Sie sind ja verrückt.Um Viertel nach eins heute Nachmittag war ich beim Bürgermeister und hab eine Leitung repariert.Rufen Sie ihn an, wenn Sie mir nicht glauben.Er war zu Hause.«Realto und Carlson wechselten einen Blick.Er scheint die Wahrheit zu sagen, gaben sie sich gegenseitig zu verstehen.»Warum sollte Clint so tun, als ob er mit Ihnen telefonieren würde?«, fragte Carlson.»Das müssen Sie ihn selbst fragen.Vielleicht wollte er nicht, dass seine Freundin mitkriegt, wie er mit einer anderen Dame telefoniert, was weiß ich.«»Seine Freundin Angie?«, fragte Realto.»Ja, diese Spinnerin.«»Wann haben Sie Clint zum letzten Mal gesehen?«»Warten Sie.Heute ist Samstag.Gestern Abend, da haben wir zusammen was gegessen.«»War Angie auch dabei?«»Nee.Die war nicht da.Hatte so einen Job als Babysitterin.«»Wann haben Sie sie zum letzten Mal gesehen?«»Ich bin auch am Donnerstagabend zusammen mit Clint auf ein paar Bierchen und einen Hamburger aus gewesen.Angie war zu Hause, als ich ihn abgeholt habe.Sie hat ein Kind gehütet.Stevie hat er geheißen.«»Sie haben das Kind gesehen?« Carlson konnte die plötzliche Aufregung in seiner Stimme nicht verbergen.»Ja.Viel hab ich nicht gesehen.Er war in eine Decke gewickelt.Ich hab nur den Hinterkopf gesehen.«»Konnten Sie die Haarfarbe erkennen?«»Dunkelbraun.Kurz.«Carlsons Handy klingelte.Auf der Anzeige sah er, dass der Anruf von der Polizeiwache Ridgefield kam.»Walt«, sagte Marty Martinson, »ich wollte dich schon die ganze Zeit anrufen, aber wir hatten einen Notfall.Schlimmer Verkehrsunfall, Jugendliche am Steuer.Zum Glück sind sie mit dem Leben davongekommen.Es gibt da einen Namen im Frawley-Fall, den ich an dich weitergeben wollte.Wahrscheinlich ist es wieder nur eine falsche Spur, aber ich werde dir sagen, warum ich glaube, dass man das überprüfen sollte [ Pobierz całość w formacie PDF ]

  • zanotowane.pl
  • doc.pisz.pl
  • pdf.pisz.pl
  • luska.pev.pl
  •