[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.»So, meine Freunde, jetzt ist wieder höchste Vorsicht geboten.Vielleicht befinden sich die Schwarzalben gerade auf der Suche nach uns im Zauberwald und wir können uns hier ungestört fortbewegen, darauf verlassen können wir uns aber nicht«, sagte Alon.»Als wir vor nicht mal einer Woche nach Gan gekommen sind, schienen mir die Bäume und Früchte so unglaublich groß und farbenfroh zu sein.Aber wenn ich sie jetzt mit dem Zauberwald vergleiche, wirken sie richtig klein, findet ihr nicht auch?«, bemerkte Joe.Seine Gefährten betrachteten nun genauer die Natur, die sie umgab.Chika schaute nach oben, um herauszufinden, ob die Bäume hier tatsächlich kleiner waren.Im selben Augenblick schrie sie plötzlich laut auf.Die anderen schafften es gerade noch, ebenfalls nach oben zu schauen, als sie schon das Netz auf ihren Gesichtern spürten: Vier Schwarzalben hatten mit Fangnetzen bewaffnet weit oben in den Bäumen gesessen und den Weg bewacht, der aus dem Zauberwald herausführte.Sie hatten es sich offenbar anders überlegt und sich gar nicht erst in den Zauberwald hineingewagt, sondern darauf gehofft, dass die Träger der Amulette diesen an einem der ihnen bekannten Zugangswege wieder verlassen würden.Und ihre Rechnung ging auf.Die Träger der Amulette und Alon waren ihnen direkt in die Falle gegangen.Festgezurrt in den Netzen konnten sie sich nicht mehr regen, geschweige denn zu ihren Waffen greifen.Falls Schwarzalben überhaupt so etwas wie Freude empfinden konnten, war das, was sie jetzt aufführten, wohl ein Ausdruck davon.Sie sprangen mit hüpfenden Schritten und ausgebreiteten Flügeln um ihre Beute herum.Sie stierten mit ihren roten Augen auf ihre Gefangenen und züngelten mit ihren langen roten Zungen.Dabei gaben sie zischende Geräusche von sich, wie die Gefährten sie auch schon bei der vom Wind überbrachten Botschaft gehört hatten.»Tzzztzzz, jetzt haben wir euch, tzzztzzz!«, zischte einer von ihnen.Die Schwarzalben holten lange, gefährliche Lanzen aus dem Gebüsch und bedrohten damit ihre Gefangenen.Finn, Pendo, Joe und Chika und selbst Alon stand der Angstschweiß auf der Stirn.Sie wussten vor lauter Panik überhaupt nicht mehr, was sie tun sollten, und konnten dem Spektakel der Schwarzalben nur atemlos zuschauen.Einzeln holten diese ihre Gefangenen aus dem Netz heraus und fesselten ihre Hände.Dabei achteten sie genauestens darauf, nicht die Kleidung der Träger der Amulette und die Waffen, die die Lichtalben ihnen geschenkt hatten, zu berühren.Jedes Mal, wenn ihnen einer der Gegenstände zu nahe kam, sprangen sie zischend zurück und hielten ihren Gefangenen drohend ihre Lanzen an den Hals.»Tzzztzzz, los geht’s.Wir bringen sie zur Höhle und rufen dann Harah, unseren Gebieter.Er wird uns reich belohnen, tzzztzzz.«Sie führten die Gefangenen mit ausgestreckten Lanzen weiter den Weg entlang, bis sie zu einer der unzähligen Höhlen kamen, die es in Gan gab.Mit den Lanzen schubsten sie die Gefährten durch den Eingang hinein und dann durch eine kleinere Öffnung in einen dunklen Innenraum.Mit einem mächtigen Stein verschlossen sie das Gefängnis von außen.Erst jetzt, im Dunkeln, wagten die Freunde, sich zu regen.Die Angst, die sie sonst beim Anblick der Schwarzalben empfunden hatten, war in der direkten Begegnung mit ihnen zur Panik angewachsen.Sie brauchten Zeit, um ihre Stimmen wiederzufinden.»Sie sind so schrecklich«, jammerte Chika.»Diese eklige, schuppige Haut!«»Diese lange rote Zunge! Und diese rot glühenden Augen! Davon werde ich mein ganzes Leben träumen.Grauenhaft«, schnaufte Finn.Er hatte in der Gegenwart der Schwarzalben kaum gewagt, Luft zu holen und musste erst mal wieder zu Atem kommen.Nach und nach beruhigten sie sich und konnten wieder klarere Gedanken fassen.»Ich dachte, wir würden irgendwann richtig gegen die Schwarzalben kämpfen.Aber jetzt haben sie uns schon gefangen genommen, bevor wir überhaupt irgendwas tun konnten«, sagte Joe ernüchtert.»Lasst uns erst mal versuchen, die Fesseln loszuwerden.Das müsste doch gehen«, sagte Alon beschwichtigend.Da die Schwarzalben ihnen die Hände nicht hinter dem Rücken, sondern nur vorne zusammengebunden hatten, waren sie sie tatsächlich schnell los.»Da haben die Piraten sich mit dem Fesseln aber mehr Mühe gegeben.War doch seltsam, wie umständlich die uns zusammengeknotet haben, oder?«, wunderte sich Chika.»Ist dir nicht aufgefallen, wie bemüht sie waren, unsere Kleidung und unsere Waffen nicht zu berühren?«, erwiderte Finn.»Doch, doch, ich habe mich auch schon gewundert.«Alon mutmaßte: »Ich denke, sie wollten nichts berühren, was mit den Lichtalben zu tun hat.Unsere Waffen und vermutlich auch eure Kleider sind von Lichtalben hergestellt worden.Es schien fast, als ob ihnen etwas geschehen würde, wenn sie mit diesen Gegenständen in Berührung kommen.Darum haben sie uns zusammen mit den Sachen in die Höhle gesteckt.Wie sollten uns auch Schwerter an diesem Ort helfen? Es wird sich wohl kaum lohnen, gegen das Felsgestein zu schlagen.«Chika, die die Dunkelheit nicht leiden mochte, griff in ihre Tasche und holte einige Kerzen und Streichhölzer heraus.Als das Licht die Höhle erfüllte, schien der ganzen Gruppe die Situation nicht mehr ganz so ausweglos zu sein.»Vielleicht wurde diese Höhle ja mal von Bergmännchen gebaut; dann müsste es doch noch einen zweiten Ausgang geben – wie in der Höhle, in der wir gegen die bösen Zwerge gekämpft haben, oder?«, überlegte Pendo.»Wenn die Schwarzalben nicht genauso so dumm wie hässlich sind, werden sie das wohl kontrolliert haben.Aber wir können mal nachschauen«, meinte Finn.Die Gefährten standen auf und liefen mit den Kerzen in der Höhle umher.Sie schauten in alle Ecken und Winkel, konnten aber keinerlei Hebel oder auffällige Steine entdecken.»Alfrigg hatte sich damals vor die Steine gestellt und einen Satz gesagt, auf den hin sich die Wand geöffnet hatte.Wie ging der noch gleich?« Pendo grübelte, aber die Worte wollten ihr nicht einfallen.Joe schaute auf und sagte: »Ich glaube, ich weiß sie noch.Er sagte: ›Welt der Bergmännchen, öffne dich! Alfrigg erbittet Einlass.‹ Ich probiere es mal.« Joe wiederholte den Satz exakt so, wie Alfrigg ihn gesagt hatte, aber nichts geschah.»Wenn es einen Zauber in der Wand gibt, wird er natürlich bemerken, dass du nicht Alfrigg bist«, gab Alon zu bedenken.»Dann probiere ich es mal mit meinem Namen«, meinte Pendo.»Welt der Bergmännchen, öffne dich! Pendo erbittet Einlass.« Es passierte wieder nichts.»Nein, so kommen wir hier nicht raus«, sagte Chika enttäuscht.Finn lenkte ihre Überlegungen in eine ganz andere Richtung: »Ich frage mich die ganze Zeit, wer dieser Harah ist.Schon zweimal haben wir diesen Namen gehört.Das erste Mal, als der Wind uns das Gespräch der Schwarzalben zugetragen hat, und eben schon wieder.Harah, der Gebieter.Harah, der Zerstörer.So nennen sie ihn.«»Obwohl ich mein ganzes Leben in Gan verbracht habe, kenne ich diesen Namen nicht.In einer alten Sprache unseres Landes, die früher einmal hier gesprochen wurde, bedeutet das Wort Harah das Böse.Das würde gut zu dem Anführer der Schwarzalben passen«, erklärte Alon.»Bevor wir uns den Kopf über den geheimnisvollen Harah zermartern, sollten wir lieber überlegen, wie wir hier herauskommen«, schlug Pendo vor.»Immerhin wurden uns die Schätze Gans anvertraut.Wie sieht es damit aus?«»Du hast vollkommen recht«, wunderte sich Alon und lachte auf [ Pobierz całość w formacie PDF ]

  • zanotowane.pl
  • doc.pisz.pl
  • pdf.pisz.pl
  • luska.pev.pl
  •