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.«»Erst, seit ich dir begegnet bin«, sagte sie mit sanfter Dankbarkeit.Seine Finger folgten ihrem Haaransatz quer über ihre Stirn.»Du warst schon immer wunderschön, nur war dir das einfach nie bewusst.Welcher Trottel hat dir das Gefühl gegeben, dass du hässlich bist? Ein Mann?«»Nein«, gab sie verlegen zu.»Oder zumindest kein bestimmter Mann.Ich habe mich ganz einfach nie …«»Willst du damit etwa sagen, dass die Menschen allgemein dir das Gefühl gegeben hätten, unattraktiv zu sein? Das kaufe ich dir nicht ab, Hailey.Vielleicht gab es in deiner Jugend ein paar Jahre, während derer du keine betörende Schönheit warst.Aber sieht irgendwer von uns in dieser Zeit wirklich fantastisch aus? Nein.Nur hast du diesen Komplex, anders als die meisten anderen, womöglich schon als Kind gehabt.«»Wahrscheinlich hast du recht«, stimmte sie ihm in Erinnerung an ihre Kindheit zu.»Mich haben die Leute nie derart verhätschelt oder gebauchpinselt wie Ellen.Von mir als großer Schwester wurde stets verlangt, ein gutes Beispiel für sie abzugeben.Wenn Ellen irgendwas verbrochen hat, wurde ihr immer schnell verziehen, weil sie, wenn man sie bestraft hat, so beleidigt war, dass unseren Eltern immer schon nach kurzer Zeit hundeelend war und sie die Strafe zurückgenommen haben, ganz egal, wie harmlos sie auch war.Ich hingegen habe Strafen stoisch über mich ergehen lassen und mir nie anmerken lassen, wenn ich unglücklich war.Das war vielleicht falsch.«»Außerdem war Ellen ganz einfach ein Kind, das jeder angebetet hat.Und ihre Ungezogenheit hat ihren Reiz tatsächlich noch verstärkt.Anders als sie war ich einfach nur brav.Mit mir hatten sie nie Probleme, und deswegen haben sie mich häufig ignoriert.«»Wie könnte dich jemals irgendjemand ignorieren?«, fragte er und sah auf ihre Brust, die sich ihm mit jedem ihrer Atemzüge verführerisch entgegenhob.»Vor allem irgendein Mann?«»Wenn ein Mädchen auf der Highschool gute sieben Zentimeter größer als die meisten Jungen ist, wird es dort, zumindest als Sexsymbol, im Allgemeinen ignoriert«, klärte sie ihn lachend auf.»Danach, während meiner Collegezeit, musste ich meine Eltern pflegen und hatte für irgendwelche Dates ganz einfach keine Zeit.Und als ich mit dem Studium fertig war und anfing zu arbeiten …«»Hattest du bereits eine Mauer der Unsicherheit um dich herum errichtet und hast keinen Mann, der hätte Interesse an dir haben können, jemals nah genug an dich herangelassen, um die Mauer zu durchdringen«, führte Tyler aus.Sie hatte ein schelmisches Lächeln im Gesicht, als sie unter halb gesenkten Lidern auf ihn herunterschaute.»Du hast sie durchdrungen.«Er lachte fröhlich auf und senkte dann die Stimme auf ein verführerisches Knurren: »Ich liebe es, wenn deine Sprache unanständig wird.«Sie lachte ebenfalls und warf sich mit einer achtlosen Geste, von der sie gar nicht wusste, wie verführerisch sie war, ihr volles Haar über die Schultern, wandte sich dann allerdings schüchtern von ihm ab.»Tyler, zeig mir … zeig mir … wie ich dir Freude bereiten kann.«Er blickte zu ihr auf und dachte, dass sie ihn nicht mehr erfreuen könnte, als sie es schon tat.Ihr kupferrotes Haar, ihre Augen, die so viel enthüllten, und ihre im goldenen Licht der Flammen weich schimmernde Haut verbanden sich zu einem Bild femininer Herrlichkeit, das in ihm das Verlangen weckte, ein Maler oder ein Poet zu sein.Denn wenn es ihm gelingen würde, ihren Anblick auf einem Gemälde oder in einem Gedicht festzuhalten, könnten sich auch noch spätere Generationen an ihm erfreuen.Gleichzeitig jedoch wurde er bereits bei dem Gedanken, sie mit irgendjemandem zu teilen, von Eifersucht geplagt.Nach dieser Nacht war er versucht, sie irgendwo einzusperren, damit niemand anderes sie mehr sehen konnte.Er war schon immer habgierig und selbstsüchtig gewesen, stolz auf seinen Reichtum und auf all seinen Besitz.Doch alle diese Dinge gäbe er im Tausch für sie, für ihre Seele, ihren Geist und ihren Körper mit Freuden her.Ihre von seinen Liebkosungen geschwollenen und feuchten Lippen brachten ihn um den Verstand.Auf seinen ersten Kuss hatte sie mit jungfräulicher Abwehr reagiert, inzwischen aber öffnete sie ihren Mund aus freien Stücken, um zu geben und zu nehmen, was kusstechnisch möglich war.Ebenso kamen jedoch auch geistreiche Bonmots und kluge Einsichten aus diesem Mund, stimulierten neben seinem Körper seinen Intellekt, und ihr scharfer Verstand forderte ihn ein ums andere Mal heraus.Allerdings wollte sie das im Augenblick nicht hören.Da ihr eine andere Bestätigung am Herzen lag.Wie war es nur möglich, dass sie keine Ahnung davon hatte, dass sie auch in sexueller Hinsicht rundherum fantastisch war? Er brauchte sie nur anzusehen, und schon wogte glühendes Verlangen in ihm auf
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