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.Es wird höchste Zeit, dass du dir einen ordentlichen Minderwertigkeitskomplex zulegst.«Mit einem Aufschrei fiel sie über ihn her.»Du bist ein unmöglicher Mensch!« Sie riss ihn zu Boden, wo sie miteinander raufend übereinander herfielen.»Ich habe überhaupt keinen Grund für einen Minderwertigkeitskomplex!«, sagte sie zwischen zwei Küssen.»Schließlich bin ja nicht ich die Frau, von der du dich hast scheiden lassen.Sondern ich bin die Frau, mit der du zusammen sein willst.Also muss dir ja auch etwas an mir gefallen, nicht wahr, Herr … Herr … verflixt, ich weiß noch immer nicht, wie du wirklich heißt!«Harry stand auf, knöpfte sein Hemd zu, strich sich mit beiden Händen durch die Haare, verbeugte sich korrekt und sagte mit geschäftsmäßiger Stimme: »Harry Schlamm, Frau Querulin, stets zu Ihren Diensten.«Franziska reichte ihm die Hand, um ihn wieder auf den Boden zurückzuziehen.»Na dann, Harry Schlamm, wollen wir Ihre Dienste einmal in Anspruch nehmen.«EpilogMatthias Gerstenberg schwenkte die gläserne Statue so, dass jeder sie gut sehen konnte.Dann nahm er das Mikrofon, das die Moderatorin bereithielt.»Wow, mir fehlen die Worte.Ich danke allen, die den Quoffer-Spot zum beliebtesten Werbespot Europas gewählt haben! Und natürlich auch allen, die mitgeholfen haben, diesen Werbefilm ins Leben zu rufen: zuallererst meinem Bruder Seeberstein, der den Film produziert und in seiner unnachahmlichen selbstironischen Art mitgespielt hat.Die Musik wurde inzwischen mit einem ›Echo‹ ausgezeichnet, aber das wissen Sie ja sicherlich …«Tosender Applaus brandete auf, als Harry der Menge zuwinkte.»Ich danke Giselle Verleinen, die wie keine Zweite die moderne Businessfrau von heute verkörpert.Schön, stark und kompetent.«Giselle erhob sich und strahlte in die Kamera.Die Schwangerschaft tat ihr gut.Sie war noch schöner geworden, seitdem sich ihr Körper sichtbar rundete.Schorsch saß voll Stolz neben ihr und applaudierte so heftig, dass seine Handflächen glühend rot wurden.»Und natürlich danke ich meiner frisch gebackenen Schwägerin Franziska Querulin-Schlamm.Ohne ihr geniales Erfinderhirn würde es den Quoffer nicht geben, der das Reisen für Geschäftsleute in aller Welt revolutioniert hat.Businessladys, und seit neuestem auch Businessmen, von Buenos Aires bis Hongkong, von Reykjavik bis Kapstadt – ohne Quoffer verreist niemand mehr! Franziska Querulin hat sich nie entmutigen lassen und ist konsequent ihren Weg gegangen.Höchst erfolgreich, wie wir wissen.Ohne ihre geniale Idee gäbe es keinen Quoffer.Und damit auch keinen Quoffer-Spot.Danke, Franziska!«Franziska blickte glücklich von Harry an ihrer linken Seite zu ihren Eltern rechts von ihr.Und warf dann ihrem Schwager eine Kusshand zu.Sie fand ihn gar nicht so brav.Nur stiller als Harry.Ein Mann, der das Rampenlicht nicht so suchte wie sein Bruder.Obwohl er es sichtlich genießen konnte, wie dieser Abend zeigte.»Vielleicht eine Mitteilung noch, ganz aktuell.Franziska Querulin hat heute die entsprechenden Verträge unterschrieben.Sie ist nun auch Eigentümerin der französischen Firma ›Valleau Vallise‹.Herzlichen Glückwunsch, Franziska!«Ein Raunen ging durchs Publikum, bevor es mit Applaus seine Anerkennung für diesen Geschäftserfolg bekundete.»Und last, but not least geht mein Dank an – und ich darf hier Ephraim Kishon zitieren – an die beste Ehefrau von allen, Gitte Gerstenberg.Die es immer wieder schafft, mich auf die Erde zurückzuholen und gleichzeitig zu neuen Höhenflügen zu inspirieren.«Während die Menge zu einem nicht enden wollenden Applaus anhob, wurde der Siegerfilm noch einmal abgespielt:Einsame Landstraße.Giselle Verleinen, noch gertenschlank, in einem edlen Kostüm.Die langen Haare wehen im Sommerwind.Ihr Blick hinter einer modischen Sonnenbrille in die Ferne gerichtet.In der Hand den Quoffer in Pastellblau.Luxusausgabe (seit kurzem auch mit einem Schloss aus Platin zu haben – Preis auf Anfrage).Sie schreitet zügig voran, die Musik steigert sich langsam zum Furioso.Kameraschwenk auf Seeberstein.Wie ihn die Fans lieben, mit Kinnbart und glitzerndem Ring im Ohr
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