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.Wir sehen uns dann nächstes Wochenende… Auf Wiedersehen, ihr Kleinen«, sagte er zu den Insassen des Tragkorbs.Die Schnurrbarthaare mißtrauisch vorgestreckt, Körper und Schwanz dicht an den Boden gedrückt, kamen sie aus dem Korb.Sie schnüffelten den robusten grünen Teppich ab.Kritisch beschnupperten sie die Schonbezüge und wichen zurück.Qwilleran schnupperte ebenfalls; »muffig« war nicht ganz der richtige Ausdruck für den durchdringenden Geruch.Er dachte, er könne von dem Farbstoff stammen, mit dem die grellbunten Überzüge gefärbt waren.Sie gehörten eigentlich in den prunkvollen Ballsaal eines Hotels in Südamerika, dachte er.Bevor er auspackte, räumte er den ganzen Schnickschnack, mit dem Lori die Räume heimelig gemacht hatte, in Schubladen: Spitzendeckchen, getrocknete Blumen, Figürchen und andere Ziergegenstände.Die Katzen sahen ihm zu, bis es an der Tür klopfte und sie unter das Bett flitzten.Draußen stand ein kleiner Junge und hielt ihm eine braune Papiertüte hin.»Danke«, sagte Qwilleran.»Sind das meine Glühbirnen?« Der kleine Bote hielt eine lange Rede, die für einen kinderlosen Junggesellen mittleren Alters nicht zu verstehen war.Dennoch versuchte er, freundlich zu sein.»Wie heißt du, mein Junge?«Der Junge sagte etwas Unverständliches und rannte dann zurück zur Pension.Als Qwilleran die Tür schloß, sah er ein Blatt Papier, das – neben einem Schild mit der Aufschrift »Rauchen verboten« – an der Innenseite befestigt war:WILLKOMMEN IM DOMINO INNDamit Sie sich bei uns wohlfühlen undzu Ihrer Sicherheit bieten wir Ihnen folgendes:In der PensionFrühstück im Sonnenzimmer von 7-10 UhrSpiele, Puzzles, Bücher, Zeitschriftenund Tageszeitungen im Dominosaalöffentliches Telefon an der Treppe zum BallsaalFernsehen im SpielzimmerObstkorb in der Halle.Bedienen Sie sich!In Ihrem HäuschenEin DominospielZwei TaschenlampenÖllampen und StreichhölzerRegenschirmInsektensprayFeuerlöscherOhropaxDie Mitteilung war von den Besitzern der Pension, Nick und Lori Bamba, unterschrieben; sie wünschten ›einen schönen Aufenthalt‹.Aber sicher, dachte Qwilleran; zynisch, wie er war, erwartete er jetzt Regen, Moskitos, Waldbrände, Stromausfälle, verirrte Kugeln aus dem Wald und was immer Ohropax erforderlich machte – und all das in einer rustikalen Zwangsjacke mit Kissenüberzügen, die aussahen wie der Alptraum eines Gärtners.Er suchte und fand die auf der Liste an der Tür angeführten Dinge für den Notfall.Dann entdeckte er auch das Dominospiel in einer mit ausgebleichtem kastanienbraunem Samt verkleideten Holzschachtel; er legte sie in eine Schublade, außer Sichtweite.Die Schubladen ließen sich schwer öffnen, wahrscheinlich wegen der Feuchtigkeit auf der Insel; Yum Yum, die die Veranlagung zum Safeknacker und Ladendieb hatte, würde gewiß enttäuscht sein.Wenn sie enttäuscht war, kreischte sie wie ein Kakadu; vielleicht war das Ohropax doch ganz nützlich.Koko beäugte bereits boshaft einen Wandkalender – er zeigte das Bild eines Bassets und hatte ein Abreißblatt für jeden Monat.Er war ein Werbegeschenk einer Hundefutterfirma.Bevor er sich zum Abendessen umzog und die Katzen fütterte, ging Qwilleran in die Pension, um sich einzutragen.Unterwegs stellte er fest, daß die fünf Sommerhäuschen je etwa fünfzehn Meter voneinander entfernt waren.In den ›Fünf Augen‹ waren die Jalousien heruntergelassen.Dahinter, am Ende des Augenhofes, begann ein Waldpfad, der recht einladend aussah.Durch das Vorderfenster der ›Drei Augen‹ konnte er ein älteres Paar sehen, das ein Brettspiel spielte.Vor den ›Zwei Augen‹ waren ein paar hypermoderne Fahrräder abgestellt, an deren Lenkstangen Helme hingen.›Ein Auge‹ wirkte leer.Am Beginn des Weges stand ein Pfosten, auf dem eine große gußeiserne Farmglocke montiert war, von der ein Seil hing; auf einem Schild stand NUR FÜR NOTFÄLLE.Am Hintereingang der Pension suchten drei streunende Katzen den Platz um die Mülltonnen ab.Und dann ging Qwilleran die Eingangstreppe zur Pension hinauf, trat in die Halle und sah verblüfft nach oben.Die Eingangshalle des Domino Inn hatte in etwa zehn Meter Höhe ein Dachfenster und an allen vier Wänden eine Galerie, von der aus man in die Zimmer ging; die ganze Konstruktion wurde von vier riesigen Baumstämmen von fast einem Meter Durchmesser getragen.Die Rinde auf diesen Monolithen war noch unversehrt, und ab und zu stand ein Stummel von einem abgesägten Ast hervor.Um diese Zeit waren keine Gäste zu sehen, doch derselbe Junge, der ihm die Glühbirnen gebracht hatte, saß auf dem Boden und spielte mit architektonisch ausgeklügelten Bauklötzen.Sobald er den Mann mit dem großen Schnurrbart erblickte, rappelte er sich auf und lief zu einer Tür mit der Aufschrift BÜRO.Einen Augenblick später kam Lori in die Halle.»Was sagen Sie, Qwill? Wie gefällt es Ihnen?« Sie wies mit einer ausladenden Armbewegung auf die riesigen Baumstämme.»Mir fehlen die Worte«, sagte er wahrheitsgemäß.»Sind Sie sicher, daß sie nicht aus Beton sind?«»Sie sind echt – eines der Weltwunder, glaube ich.Und ich hoffe, Sie sind von den Schonbezügen gebührend beeindruckt.« Alle Möbelstücke in der Eingangshalle waren mit demselben Stoff mit dem riesigen Rosen- und Irismuster bezogen, aber neben den meterdicken Baumstämmen sah es ganz gut aus.»Die habe ich alle selbst gemacht.Fast sechs Monate habe ich dafür gebraucht.Ich habe den gesamten Restbestand einer Fabrik für ein Butterbrot aufgekauft.«Die waren sicher froh, das Zeug loszuwerden, dachte Qwilleran.Der Junge, der seine Mutter geholt hatte, war auch wieder da und sagte in derselben rätselhaften Sprache irgend etwas zu Qwilleran.Lori kam ihm zu Hilfe.»Mitchell will Ihnen sagen, daß er vorige Woche über dem See eine fliegende Untertasse gesehen hat.«»Das freut mich, mein Junge!«»Mitchell ist vier Jahre alt, und er ist für Zustellungen und Kommunikation zuständig.Er ist ganz begeistert bei der Sache«, sagte sie.Sie gingen ins Büro, um seine Personalien aufzunehmen.»Ich hoffe, Ihr Sommerhäuschen gefällt Ihnen, Qwill.Wir haben hier im ersten Stock auch eine Hochzeitssuite, falls Sie und Polly einmal den Sprung wagen sollten.«»Die Sache ist entschieden: Polly und ich bleiben glücklich unverheiratet, bis daß der Tod uns scheidet«, entgegnete er schroff.Dann fragte er freundlicher: »Wer hat eigentlich die Türen der Sommerhäuschen wie Dominosteine bemalt?«Sie hob die rechte Hand: »Ich bekenne mich schuldig! Sie mußten frisch lackiert werden, und da dachte ich, es wäre lustig, sie schwarz mit weißen Augen zu bemalen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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