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.Obsie das tut oder nicht, ist nicht meine Entscheidung, aberdie Beweise dürfen nicht einfach zerstört werden.Viel-leicht kann man ja aus irgendwelchen Informationen derCAIP-Akte oder aus dem konzentrierten Virus in den Fla-schen ein Heilmittel gegen Aids züchten.Selbst wenn dieChance noch so gering ist, reicht das als Rechtfertigung, sie nicht zu zerstören.«699»Sie verstehen das nicht!«, protestierte Nicholson.»DerSchaden, den Sie anrichten könnten, ist …«»Ich werde Ihnen etwas über Schaden erzählen«, fielRichter ihm grob ins Wort.»Alles, was die Veröffentli-chung dieser Informationen anrichten könnte, ist bedeu-tungslos im Vergleich zu dem Schaden, den Ihr entsetzli-cher Plan bereits angerichtet hat.Nicht nur in Schwarzaf-rika.Sie kapieren das nicht, stimmt’s? AIDS könnte dieganze menschliche Rasse auslöschen, und Sie wären derSchuldige.« Er bellte die letzten Worte und trat Nicholsonwuchtig gegen das verletzte Bein.»Raus hier, John.« Richters Stimme klang leise und be-herrscht.Er wartete, bis Westwood den Einsatzraum ver-lassen hatte, und nahm die SIG vom Tisch.Nicholson heulte vor Schmerz und umklammerte seinBein, aber Richters Miene verriet weder Mitleid nochReue.»Wenn Sie an einen Gott glauben, dann kann Er Ih-nen vielleicht vergeben.« Richters Stimme klang eisig wieder Tod.»Ich kann es nicht.Sie sind dafür verantwortlich,AIDS in die Welt gesetzt zu haben.Also ist es nur gerecht,wenn Sie auch daran krepieren.«»Nein, nein! Bitte! Wir können die Angelegenheit klä-ren!«, schrie Nicholson.»Ich geben Ihnen alle Unterlagenund verraten Ihnen alles, was ich weiß.«Richter ignorierte das Flehen des Mannes.Er ging zurTür, drehte sich um und zielte sorgfältig.Die Pistole hustete einmal.Die Stahlflasche auf dem Tisch flog in die Luft.Das Projektil riss ihre Seite auf, und eine dunkelbraune Staubwolke wehte in Richtung des verwundeten Nicholson.Hastigzog Richter die schalldichte Tür zu und verriegelte sie.700Und schloss damit auch Nicholsons verzweifeltes Krei-schen ein, als die hoch infektiöse Substanz in seine Lungendrang.70129MontagBrowntown, VirginiaJohn Westwood schien fast unter Schock zu stehen, als erden Chrysler vorsichtig von dem sicheren Haus wegsteu-erte.Er hatte geschwiegen, seit Richter ihn hinausgescho-ben und die Türen hinter ihnen verriegelt hatte.Richter hatte eine Nachricht für den Verwalter dage-lassen und ihn davor gewarnt, den Besprechungsraum zubetreten, bevor ein Dekontaminierungsteam eingetroffenwar.Er musste vermutlich Tyler Hardin verständigen,damit der Experte Anweisungen geben konnte, was zutun war, bevor der Raum ungefährdet geöffnet werdenkonnte.Aber dieser Anruf konnte noch einen Tag war-ten.»Es ist nicht mein Job, John«, erklärte Richter schließ-lich.»Letzten Endes ist das Ihr Chaos, und Sie müssen esauch ausbaden.Aber ich habe das starke Gefühl, dass Siedie Sache nicht einfach so begraben können.Wenn Siedas veröffentlichen, dann stellen Sie nur die CIA undAmerika an den Pranger, worauf Sie bestimmt verzichtenkönnen.Ich rate Ihnen, die restlichen Flaschen nachLangley und zu Walter Hicks zu bringen und ihm vorzu-schlagen, sie den Wissenschaftlern in Fort Detrick zu über-702geben.Vielleicht helfen sie ja bei der Suche nach einemwirksamen Heilmittel gegen AIDS.«»Und was haben Sie vor?« Westwood sprach zum erstenMal, seit er den Besprechungsraum verlassen hatte.»Wer-den Sie es Simpson sagen?«Richter nickte.»Ich sehe keine andere Möglichkeit.Lä-gen die Umstände anders, würden Sie das sicher ebenfallstun.«»Vermutlich«, murmelte Westwood und richtete sichdann auf, als hätte er eine Entscheidung getroffen.»HörenSie«, sagte er.»In den nächsten Tagen dürfte es hier ziem-lich drunter und drüber gehen.Ich werde die ganze Zeit inLangley verbringen und erklären müssen, was in dem si-cheren Haus passiert ist.Und das ist nur der einfache Teil.Wir werden auch Antworten auf die viel schwierigere Fra-ge suchen müssen, warum eine Horde Verrückter bei derCIA vor dreißig Jahren auf die Idee kommen konnte, dieHälfte der Bevölkerung Afrikas auszurotten.Sie werden ohnehin nach Hause fliegen.Also holen wireinfach Ihre Sachen aus meinem Haus, und ich fahre Sie soschnell wie möglich zum Baltimore International.«Haywood, VirginiaRichter stellte den Clancy-Roman wieder in das Buchregal.Er hatte den Film gesehen und wusste sehr genau, wohindie letzte Fahrt der Roter Oktober letztlich gegangen war.Er überzeugte sich mit einem letzten Blick, dass er nichtsin John Westwoods Gästezimmer vergessen hatte, nahm703seine Reisetasche und Steins Aktenkoffer und zog die Türhinter sich zu.Als er in die Küche ging, saß Westwood mitausdrucksloser Miene am Frühstückstresen.»John, ichkann die Pistolen nicht mitnehmen«, erklärte Richter.»Al-so lasse ich sie hier.Die SIG können Sie behalten.Betrach-ten Sie sie als Geschenk des verschiedenen Richard Stein [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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