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.«»Helena -«»Und du hättest ihn in keinster Weise unterstützt«, schnitt Helena ihr das Wort ab.»Wenn er Trost bei anderen Frauen suchte, ist das einzig und allein deine Schuld.Du warst nicht für ihn da.«»Oh, mein Gott«, stieß Maddie hervor.»Natürlich war ich für ihn da.Ich war immer für jeden da.Er wollte schlicht und einfach nicht Bürgermeister werden.«»Er wollte Bürgermeister werden.Er hatte bereits die Formulare ausgefüllt und alles Notwendige erledigt.Das letzte, was noch fehlte, war der Bericht zur Offenlegung seiner Finanzen, dann hätten wir seinen Namen auf den Stimmzetteln lesen können.Es war deine Schuld, und nun ist er tot, während du hier herumläufst -«»Mein Gewissen für die letzten beiden Wochen ist so rein wie eine frisch gewaschene weiße Weste.«»- und ich will, dass die ganze Stadt erfährt, was du getan hast.« Helena spie die beiden letzten Worte geradezu mit boshafter Genugtuung aus.»Nun, schön für dich«, meinte Maddie und spürte die Wut unaufhaltsam in sich hochsteigen angesichts der naiven Begriffsstutzigkeit ihrer Schwiegermutter.»Aber du kennst meine Mutter, und sie hat der Stadt auch so einiges mitzuteilen.Ich werde jedoch nicht zulassen, dass Em zwischen euch gerät.Helena, er wollte die Stadt verlassen.Seinen Anteil an der Firma hatte er bereits verkauft.Er hatte Tickets nach Rio.Er wollte mit Em fliehen, weil er Gelder unterschlagen hatte und ihr ihn dazu triebt, für das Bürgermeisteramt zu kandidieren.Möchtest du wirklich, dass das herauskommt? Meinst du nicht, dass das unweigerlich passieren wird, wenn du weiterhin in der Gerüchteküche herumrührst?«»Man sollte nicht über ihn reden«, zischte Helena bebend vor Zorn, »sondern über dich.Alle halten dich für eine so liebenswerte Person.Sie sollten die Wahrheit erfahren.«»Das werden sie«, sagte Maddie.»Sie werden mich ganz neu kennenlernen.Aber mit dieser Sache werde ich mich nicht abfinden.Hör auf, Verleumdungen über mich zu verbreiten und meine Mutter zu verärgern, bevor sie der ganzen Welt von Brent erzählt.«»Niemand wird ihr glauben«, meinte Helena, hörte sich jedoch zum ersten Mal während ihrer Unterhaltung ein wenig verunsichert an.»Hör einfach auf damit«, wiederholte Maddie.»Hör einfach auf damit, bevor Em herausfindet, was Brent war.«»Mach dich nicht lächerlich«, sagte Helena, schaltete jedoch das Licht aus, ohne weiter zu insistieren, so dass Maddie zufrieden war.Armer Brent, dachte sie, als sie wieder im Wagen saß.Helena zur Mutter und Norman zum Vater zu haben.Er wäre trotz allem Bürgermeister geworden.Kein Wunder, dass Südamerika so verlockend gewesen war.Vor allem mit einem Bericht zur Offenlegung seiner Finanzen in Aussicht.Wenn es etwas gegeben hatte, auf dessen Enthüllung Brent nicht scharf gewesen war, waren das seine Finanzen, obwohl er den größten Teil des Geldes, das er abgezweigt hatte, irgendwo anders versteckt haben musste als auf ihren Konten oder in dem Golfsack.Sie hatte keine Ahnung, wo, und sie fragte sich, wie er das angestellt haben mochte.Er konnte das wirklich nicht alleine durchgezogen haben.Er musste einen Komplizen gehabt haben.Vielleicht den vermeintlichen Kidnapper, der sie angerufen hatte.Irgend jemand würde dafür bezahlen.Aber zunächst musste sie das letzte ihrer offenen Gespräche hinter sich bringen.»Was ist passiert?« fragte ihre Mutter besorgt, sobald Maddie durch die Tür trat.»Es ist bereits nach neun.Ich habe Todesängste ausgestanden.Was, wenn der Einbrecher und der Mörder und -«»Em ist zur Farm gefahren, um C.L.zu sehen«, erklärte Maddie.»Sie wollte die Wahrheit erfahren und dachte, er sei der einzige, der sie ihr erzählen würde.«Maddies Mutter seufzte und sackte ein wenig zusammen.»Also weißt du, Maddie -«»Setz dich«, unterbrach Maddie sie.»Wir müssen miteinander reden.«»Du kannst dir nicht vorstellen, was ich für einen Tag hinter mir habe«, meinte ihre Mutter und ging zu dem rosa geblümten Sofa.»Diese Helena -«»Guter Punkt«, sagte Maddie.»Ich komme gerade von dort.Ihr zwei müsst endlich damit aufhören, ›Godzilla trifft King Kong‹ zu spielen, oder ihr werdet den Ruf von Ems Eltern völlig ruinieren.Schluss damit.«»Sie hat angefangen«, sagte ihre Mutter trotzig.»Und ich habe es beendet«, erwiderte Maddie.»Ich bitte euch, sucht euch einen anderen Gesprächsstoff.«Das musste sie ihrer Mutter nicht zweimal sagen.»Gloria hat sich wieder mit Barry vertragen, kannst du dir das vorstellen?«»Ja«, sagte Maddie.»Mittlerweile traue ich jedem alles zu.«»Tatsächlich? Nun, dann hör dir das an.« Maddies Mutter beugte sich vor.»Candace aus der Bank geht mit Bailey aus, diesem Wächter aus Brents und Howies Firma.«Einen Augenblick lang war Maddie verwirrt.»Das ist ja merkwürdig.«»Was willst du denn von einer Lowery erwarten?«»Stimmt«, sagte Maddie.»Es liegt ihr im Blut.Daher verwandele ich mich auch geradewegs in Gran.«»Wovon sprichst du?« wollte ihre Mutter wissen.»Em ist fortgelaufen, weil niemand ihr die Wahrheit sagte.« Maddie setzte sich ihrer Mutter gegenüber in den Schaukelstuhl.»Deshalb habe ich den Abend damit zugebracht, Gran zu spielen und jedem die Wahrheit zu sagen, auch wenn sie keiner hören will.Ganz interessant bisher.Vielleicht beginne ich gleich damit, Walnüsse durch die Gegend zu spucken.«»Maddie, wovon sprichst du?«Maddie holte tief Luft.»Wir sind alle so sehr damit beschäftigt, uns gegenseitig zu schützen, indem wir lügen, dass sich die Balken biegen.Wir müssen damit aufhören, oder wir werden uns nie von diesen Lügen befreien können.Wir alle müssen damit aufhören.«»Meinst du mich auch damit?« Ihre Mutter saß stocksteif da, gar nicht angetan von der Wende, die das Gespräch zu nehmen schien.»Ja.Aber du bist nur eine von vielen.«»Also wirklich, Maddie -«»Em fuhr zu C.L., weil sie uns nicht traute.Ich will nicht, dass das noch einmal passiert.«Ihre Mutter sah verwirrt aus.»Ich verstehe nicht ganz, was C.L.Sturgis damit zu tun hat.Ich dachte, du hättest ihn aus deinem Leben verbannt.«»Das hatte ich auch«, erwiderte Maddie.»Aber das war ein Fehler.Wir waren ein Liebespaar und werden auch wieder eines sein.Und ich habe keine Lust mehr, das zu verheimlichen, also wirst du es vermutlich erfahren, wenn wir wieder anfangen.«»Also wirklich, Maddie -«»Es ist so ähnlich wie bei dir und Mr.Scott«, versetzte Maddie abschließend.Eine Minute lang schien sie ihre Mutter mundtot gemacht zu haben, doch dann hatte sie neuen Wind in den Segeln.»Ich habe keine Ahnung -«»Vergiss es [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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