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.Er fragte sich, ob sie sich der Ironie bewusst gewesen war.Und es warf einen ganzen Wust von Fragen auf.Er sah, wie Babcock sich auf seinem Stuhl aufrichtete – auch sein Interesse war offenbar geweckt.»Das Haus hat also Ihrer Frau allein gehört – und sie war damit einverstanden, dass Sie die letzten fünf Jahre hier praktisch mietfrei wohnten?« Babcock zog skeptisch eine Augenbraue hoch.»Ja.Verdammt, wir waren schließlich verheiratet«, verteidigte Constantine sich.»Ich habe Ihnen doch gesagt …«»Kein schlechter Deal, das müssen Sie zugeben.« Babcock schüttelte den Kopf.»Wenn meine Ex nur halb so großzügig gewesen wäre … Und wer erbt nun das Ganze, wenn Ihre Frau die Letzte ihrer Familie war?«»Ich, soviel ich weiß.« Constantine starrte ihn an, und seine helle Haut lief rot an.»Sie wollen mir doch wohl nicht unterstellen, ich hätte meine Frau wegen dieses Hauses umgebracht! Das ist eine Unverschämtheit!«Beim Ton der Stimme seines Herrn spannte der Hund die Muskeln an, seine Nackenhaare stellten sich auf, und er ließ ein leises, gedehntes Grollen hören.Kincaid zog vorsichtig seine Hand zurück.Er hätte jetzt lieber nicht ganz so nahe neben dem Tier gesessen.»Es ist ein stattliches Anwesen«, fuhr Babcock unbeeindruckt fort.»Dürfte bei den heutigen Immobilienpreisen ein hübsches Sümmchen einbringen – sehr praktisch, wenn man zufällig gerade knapp bei Kasse ist.Hatten Sie übrigens eine Lebensversicherung auf Ihre Frau abgeschlossen?«, fügte er im Plauderton hinzu.Nach einigem Zögern antwortete Constantine: »Ja.Wir haben uns beide vor Jahren gegenseitig versichert, gleich nachdem wir geheiratet haben.Es ist nur eine kleine Prämie – ich bin nie auf den Gedanken gekommen, daran etwas zu ändern.« Er blickte von Babcock zu Kincaid, und seine Empörung wich einem flehenden Ton.»Mein Gott, Sie können doch nicht glauben …«»Mr.Constantine«, fragte Babcock, »was haben Sie gestern Abend gemacht, nachdem Sie mit Ihrer Frau telefoniert hatten?«Zum ersten Mal glaubte Kincaid in den Augen des Mannes Panik aufflackern zu sehen.»Nichts«, sagte Constantine.»Ich meine, ich war hier.Ich habe an einem Artikel gearbeitet.« Er wies auf die Bücher und Papiere, die sich auf dem Tisch stapelten.»Der Redaktionsschluss sitzt mir im Nacken.«Babcocks Lächeln war so mitfühlend wie der Biss eines Haifischs.»Kann das irgendjemand bestätigen, Mr.Constantine – abgesehen von Ihrem Hund?«18Das lose Ende des Polizei-Absperrbands erhob sich flatternd in die Luft, zum Leben erweckt von einem Windstoß, um gleich darauf wieder zu sinken und schlaff am Pflock herabzuhängen, als hätte die Anstrengung es erschöpft.Gemma und Juliet standen vor der Absperrung und ließen den Blick über das schweifen, was von Juliets Baustelle übrig war.Ein Meer von Schlamm erstreckte sich vor ihnen, die nasse Erde war übersät mit Spuren von schwerem Gerät und Stiefelsohlen.Ein trostloser Anblick – wie eine Mondlandschaft, nur wesentlich dreckiger.Gestalten in Blaumännern gingen in der Ruine des Viehstalls aus und ein, und in unregelmäßigen Abständen zerrissen Hammerschläge die kalte Luft wie Pistolenschüsse.Betroffen starrte Juliet auf das Chaos, doch dann schien die Wut sie zum Handeln anzustacheln.Sie schlüpfte unter dem Absperrband hindurch und stapfte durch den Matsch wie eine Walküre, die in die Schlacht zieht.Gemma, der es nur um ihre guten Londoner Schuhe leidtat, folgte ihr ein wenig zögerlicher.Sie fragte sich, worauf sie sich da wieder eingelassen hatte.Zwar hatte sie selbst Kincaid gedrängt, mit Chief Inspector Babcock zu fahren, doch sie war nicht auf das Gefühl der Frustration gefasst gewesen, das sie erfasst hatte, als sie die beiden davonfahren sah.Auf dem Rückweg zu Duncans Eltern hatte sie jedoch mit Erleichterung vernommen, dass Rosemary und Hugh die Kinder in die Buchhandlung mitnehmen wollten.Juliet hatte ihr zugeflüstert, sie wolle ein paar Sachen aus ihrem Haus holen, da Caspar an diesem Morgen einen Termin außerhalb von Nantwich habe.Sie hatte nicht um Hilfe gebeten, doch es war nicht zu übersehen gewesen, wie nervös sie war, und als Gemma sich erboten hatte, sie zu begleiten, hatte sie das Angebot gleich angenommen.Zuvor jedoch hatte Juliet unbedingt noch bei ihrer Baustelle vorbeischauen wollen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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