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.Kit sah ihn an, und sie strahlten beide vor purer Freude an dem bunten Treiben rings um sie herum.Als sie schließlich das Hard Rock Café erreichten, waren sie beide erhitzt und ausgehungert.Eine Stunde später kamen sie wieder heraus, randvoll mit Cheeseburgern, Pommes frites und Schoko-Milchshakes; zudem war Kit nun stolzer Besitzer eines begehrten T-Shirts, auf dem zu lesen war, dass das Londoner Hard Rock das »Original« sei.Auf der anderen Straßenseite lockte der Green Park, und schon bald hatten sie ein geeignetes Plätzchen gefunden, wo sie sich im Gras ausstrecken konnten.Die Menschen rekelten sich auf Handtüchern oder in mit gestreiftem Stoff bespannten Klappstühlen, um den Sommer noch einmal in vollen Zügen zu genießen.Obwohl es Kincaid gewöhnlich schwer fiel, sich an einem öffentlichen Ort zu entspannen, ließ er nun die Sonnenwärme wie eine Droge in seine Haut einziehen, und schon bald wurden ihm die Lider schwer.Er schreckte aus seinem Schlummer hoch, als Kit sich auf den Bauch rollte und erklärte: »Ich wünschte, wir hätten Tess mitnehmen können.« Kit deutete auf die zahlreichen Hunde, die neben ihren Herrchen und Frauchen herliefen, nach Frisbees schnappten oder einfach nur zufrieden hechelnd in der Sonne lagen.»Dann hätten wir aber nicht in den Spielsalon gehen können«, erinnerte ihn Kincaid, während er sich noch den Schlaf aus den Augen rieb.»Ich weiß.Ich beschwere mich ja auch nicht.Es ist halt einfach so schön hier, das ist alles.« Kit kaute nachdenklich auf einem Grashalm herum.»Komisch, irgendwie will ich, dass wir beide allein sind, aber gleichzeitig vermisse ich auch Gemma und Toby.«»Das ist der Grund, weshalb die Zen-Philosophen lehren, dass man sich auf den Augenblick konzentrieren muss.Sonst verpasst man das Jetzt, weil man zu sehr damit beschäftigt ist, etwas anderes zu wollen.«»Bist du gut darin, im - wie hast du es noch mal genannt?«»Auf den Augenblick konzentrieren? Ich kann es nicht halb so gut, wie ich gerne möchte.Aber du hast mir geholfen, besser zu werden.«»Ich?«»Wenn ich mit dir zusammen bin, will ich nicht über die Arbeit und solche Dinge nachdenken.Und wenn dann so ein nerviger Gedanke in meinem Kopf auftaucht, denke ich einfach: Verschwinde! Und das tut er gewöhnlich auch.«»Aber Gemma vermisst du dann immer noch, nicht wahr?«Die Frage traf Kincaid wie ein Schlag in die Magengrube.Er starrte seinen Sohn an.Wenn es um Gefühle ging, neigte Kit sonst dazu, sich wie ein Krebs in seine Schale zu verkriechen.»Ja«, sagte er, zu überrascht, um nicht ehrlich zu antworten.»Allerdings.«»Ich verstehe nicht, weshalb sie Weggehen musste.«»Sie ist auf einem Lehrgang, Kit.Das weißt du doch.«»Aber warum musste sie sich denn um eine Beförderung bewerben? Hätte sie nicht alles beim Alten lassen können?«Ja, warum eigentlich nicht?, dachte Kincaid bitter.Gewiss, die rationalen Argumente waren ihm alle bekannt - er hatte ja selbst ein Lippenbekenntnis darauf abgelegt -, und er hatte Verständnis für Gemmas Motive, aber in seinem Herzen fühlte er sich genauso unglücklich und allein gelassen wie Kit.Sie hatte ihn im Stich gelassen, und die Arbeitstage kamen ihm ohne ihre Gesellschaft schier endlos vor.Die neuen Assistenten, die einander in rascher Folge ablösten, machten ihn nur noch gereizter.Wenn Gemma aus Bramshill zurückkam, würden sie wenigstens einen Teil ihrer Freizeit zusammen verbringen können, je nachdem, wohin man sie versetzen würde; für ihre berufliche Partnerschaft jedoch würde es keinen Ersatz geben.»Das war ganz einfach etwas, was sie tun musste«, sagte er und hörte selbst die mangelnde Überzeugung aus seinen Worten heraus.Kit sah ihn finster an, er ließ sich nicht so leicht beschwichtigen.»Warum könnt ihr dann nicht einfach heiraten? Dann könnten wir.na ja, so was wie eine richtige Familie sein.«»Das ist kein Thema«, sagte Kincaid heftiger als beabsichtigt.Gemma hatte das unmissverständlich klar gemacht, und er tat sein Bestes, sich mit dem zufrieden zu geben, was möglich war.Schließlich hatten sie sich beide bei ihren ersten Eheversuchen nicht gerade mit Ruhm bekleckert, und jetzt, da Gemma so bewusst auf Abstand ging, erschien ihm ihre gemeinsame Zukunft umso ungewisser.Aber was war nur in Kit gefahren? Ihre Vater-Sohn-Beziehung war immer noch ein heikles Thema, und soeben hatte Kit erstmals in seiner Gegenwart offen eingestanden, dass sie eine Familie waren - oder möglicherweise sein könnten.»Ist irgendetwas mit Ian, Kit?«, fragte er, während er Kits halb abgewandtes Gesicht zu lesen suchte.Kit war die Woche über immer bei Ian McClellan, dem Mann, den er fast zwölf Jahre lang als seinen Vater gekannt hatte; die meisten Wochenenden dagegen bei Kincaid.Kit nagte an seiner Unterlippe; seine Augen waren halb verdeckt durch eine widerspenstige Haarsträhne, die ihm in die Stirn fiel.»Ich sollte es eigentlich nicht wissen.Aber ich habe den Brief gesehen, und ich habe gehört, wie er telefoniert hat.«»Was für einen Brief?«»Den von der Universität von Quebec.Sie haben ihm einen Job angeboten.>.seine akademische Karriere, mehr Möglichkeiten, bla bla bla.< Was sie meinen, ist mehr Geld.«»Und du denkst, dass Ian das Angebot annehmen will?«»Er hat so Andeutungen gemacht.»Hättest du nicht Lust, Ski fahren zu lernen, Kit? Was macht eigentlich dein Französisch, Kit?Wir retten gemeinsam die WeltGeist< vermeiden«, warf Simon ein.Winnie musste ihm ausnahmsweise Recht geben.Welche Veranlassung hatte sie, über dogmatische Details zu streiten, wenn Edmund, der schließlich ein katholischer Mönch gewesen war, anscheinend kein Problem damit hatte, ein Geist zu sein?»Winnie hat Recht«, sagte Garnet.»Es ist eine Veränderung - es ist, als ob die Vergangenheit für ihn jetzt gegenwärtiger wäre als vorher.Gibt es noch mehr, Simon?«Simon blickte sich in der Runde um, doch Nick hatte nur Augen für Faith, die wiederum Garnet anstarrte.Er räusperte sich und wartete, bis sie ihm ihre Aufmerksamkeit zuwandten; dann griff er wieder nach dem Notizblock.Nichts unterbricht den Rhythmus unserer Tage, der langen Tage im Dämmerlicht des Sommers.Die Nachttreppe hinab zur Matutin, kühl der Stein unter unseren Füßen.Wir singen das Brevier in jenem Zustand zwischen Schlafen und Wachen.dann sind wir Gott am nächsten.Die Zeit ist nun reif für die Wiederkehr der Herrlichkeit.Ihr müsst danach streben, all das wiederzuerlangen, was verloren ging.Es waren meine Sünden, die solches Unglück auf uns brachten.»Das ist alles.« Simon sah auf, und Winnie fand sich mit einem Ruck in die Gegenwart zurückgeholt.Für einen Augenblick hatte sie die große Kirche gesehen, erleuchtet vom Schein der Kerzen, und hatte die Stimmen gehört, die sich zum Lob Gottes erhoben.Das Verlangen, das sie nach dieser Vision empfand, war so intensiv, dass ihr die Tränen in die Augen traten.Sie musste blinzeln.Hatten die anderen es auch gespürt? Faiths Gesicht leuchtete.Ihre Blicke trafen sich, und sie tauschten eine wortlose Bestätigung aus.»Was ist es denn nun genau, nach dessen Wiedererlangung wir streben sollen?« Jack klang entnervt.»Ganz zu schweigen davon, wie wir es anstellen sollten, wenn wir denn wüssten, was es ist.« Winnie sagte zögernd: »Ich - ich habe da vielleicht eine Idee.« Alle drehten sich zu ihr um und starrten sie an.Würden sie glauben, dass sie nicht ganz richtig im Kopf war? Aber sie wusste, dass das keine Rolle spielte.»Ich weiß nicht genau, wie.Aber er.Edmund [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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