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.Die Bauern trugen auf Vergeltung an,Die Mäuse, die so vieles doch verbrochen,Zu strafen mit der Kirche Fluch und Bann.Den Mäusen ward ein Anwald zugesprochen, –Wer war der Anwald, hätt ich dich zu fragen,Der Ketzer, denen ihr den Stab gebrochen? –Der Advokat der Mäuse, wollt ich sagen,Tat an den Tieren redlich seine Pflicht,Und wehrte klug den laut erhobnen Klagen:›Die Mäuse sind von Gott, vom Bösen nicht;Da lasse nicht der Mensch den Mut erschlaffenUnd ziehe nicht den Schöpfer vor Gericht.‹Er kämpfte siegreich mit des Rechtes Waffen,Es wurde frevelnd nicht geflucht den Wesen,Die Gott in seiner Weisheit auch erschaffen.Du, Chassané, du bist es selbst gewesen,Den Gottes ewige GerechtigkeitZur Abwehr dieser Sünde hat erlesen.Die Mäuse hast vom Bannfluch du befreit;Als Mäuse zu verteid'gen es gegolten,Da kannte doch dein Herz Barmherzigkeit.Ich will nicht glauben, Richter unbescholten,Daß Menschen, die zum Scheiterhaufen wallen,Es Stein in deinem Busen finden sollten.Du unterschreibst nicht? läßt die Feder fallen!Hab Dank!« Sie drückten schweigend sich die Hand;Der Ketzer Sache sollte so verschallen.Doch die Prälaten! Nach vier Jahren standEs wieder anders, da erhellten fernDie Scheiterhaufen das erschreckte Land,Und jene sangen: »Lobet Gott den Herrn!«Die Predigt des guten Britten(Wahre Anekdote)Als Anno dreiundachtzig sich zum KriegGerüstet Engeland und Niederland,Ward beiderseits gebetet um den Sieg.Ein ausgeschriebner Buß- und Bettag fandIn beiden Ländern statt, doch um acht TageFrüher in Holland, als in Engeland.Hier stand ein Prediger vom alten Schlage,Nach kräft'ger Predigt betend am Altar,Und führte vor dem Höchsten seine Klage:»Du wirst dich noch erinnern, Herr, es warAm letzten Sonntag, die Holländer brachten,Wie heute wir, dir Bußgebete dar.Wie Jakob einst den Bruder Esau, dachtenSie uns um deinen Segen zu betrügen,Wenn sie die ersten an dein Ohr sich machten.Glaub ihnen nicht! trau nicht den WinkelzügenDer falschen Otterbrut; ihr gutes RechtUnd frommes Tun sind eitel, eitel Lügen!Glaub uns und mir, ich bin dein treuer Knecht,Ich habe mit der Lüge nichts zu schaffen;Wir Engeländer sind ein fromm Geschlecht;Sei du mit uns und segne unsre Waffen!«Bisson vor Stampalinam 4.November 1827(Nach dem Berichte des Seeministers in der Sitzung der französischen Kammer der Abgeordneten vom 5.April 1828)»Zum Unheil hat uns nur der Sturm verschont,Der uns verschlagen hat vor Stampalin,Das Nest, wo dieses Raubgesindel wohnt.Die zwei Gefangnen, welche sich vorhinBefreiten, schwimmend an das Land begaben –O diese zwei –! Versteh mich, Trementin:Zu ihrem Neste flogen diese Raben,Und einem Kampfe sehen wir entgegen,Wo nicht zu siegen wir die Hoffnung haben.Doch, sind uns schon die Räuber überlegen,Noch steht uns, nicht besiegt zu werden, frei;Wir könnten tun, wie wackre Leute pflegen.Lebt einer noch von beiden, wer es sei, –Zur Pulverkammer – schnell! – Du bist ein Mann –Vorsorglich brennt die Lunte schon dabei!« –Drauf Trementin: »Ich dachte so daran:Du, Bisson, oder ich – es fliegt in RauchDie Brigg auf, eh der Feind sich freuen kann!« –Sie drückten sich die Hand.Kein Wind, kein HauchDurchschwirrt das schlaffe Tauwerk.Stumm die Nacht.Schlagfertig liegt das Schiff nach gutem Brauch.Nur funfzehn Tapfre sind der Franken Macht;Auf zweien Misticks neun Mal funfzehn kommen,Die Gegenwehr zu finden kaum gedacht.Sie rudern her; – der Kampf ist schon entglommen.Geschützesdonner, Kriegesstimmen hallen,Sie entern, der Verdeck ist eingenommen.Es sind von funfzehn neune schon gefallen,Und Bisson blutet selbst aus schweren Wunden;Er rafft sich auf und läßt den Ruf erschallen:»Auf! über Bord, wer nicht den Tod gefunden!«Es springen die Gefährten in die Flut,Er selbst ist in den Schiffsraum schnell verschwunden.Und der Pirat, der nun vom Streite ruht,Der nicht zu morden findet einen mehr,Beschauet sich den Raum in Übermut.Da flieget donnernd auf das Schiff, das MeerMischt gischend sich mit Trümmern und mit Leichen,Ein Dampfgewölk bedeckt es stumm und schwer,Und Bissons Name strahlet sonder Gleichen.Don Raphaels letztes Gebet(Spanisch)Der ich zuerst das Freiheitswort gesprochen,Das mächtig widerhallende, muß sterben,Und schon ist über mich der Stab gebrochen.Ich wende mich zu deinem Kreuz im herbenMoment das Blutgerüste zu besteigen,Und bete: Herr, laß Gnade mich erwerben.Mir ward hienieden hoher Ruhm zu eigen,Ich gebe mich versöhnt in deine Hut,Des Hasses und der Rache Stimmen schweigen.Der aber sich befleckt mit meinem Blut –Vergib ihm, Herr! die Fülle seiner SchandeSei Sühne dir; er weiß nicht, was er tut.Ich meint es treu mit meinem lieben Lande,Vermaß mich – – Aber du vermagst's allein –Es hat gefühlt, geschüttelt seine Bande.Du rufest meine Träume bald ins Sein,Die blut'ge Röte deutet auf den Morgen,Die Sonne bricht hervor, ihr Sieg ist dein.Dem ich gelebet, sterb ich, sonder SorgenFür andre Güter; liebe, hoffe, glaube;Dir sind mein Herz, die Zukunft, nicht verborgen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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