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.Vermutlich handelt es sich dabei um Initialen, Diane.Wir sind der Ansicht, dass es sich um ein ›N‹ und eventuell um ein ›H‹ handelt.«»Die Initialen des Besitzers?«»Möglicherweise.Sie stimmen mit Initialen auf der Liste mit Angestellten auf der Pity Wood Farm überein, aber leider hilft uns das nicht bei der Identifizierung.Zumindest noch nicht.«»Wird es aber vielleicht«, sagte Fry.»Wollen wir es hoffen.«Kessen nickte.»Ja, das ist sehr hilfreich.Wie ich schon sagte, gute Arbeit.Wir sind uns allerdings einig, Detective Sergeant Fry, dass Sie Ihr Augenmerk von jetzt an am besten auf die Vermisstenanzeigen richten sollten.Die wurden bislang vernachlässigt.«»Die Vermisstenanzeigen? Aber, Sir, ich denke, es würde mehr bringen, wenn ich in anderer Richtung …«»Nein, Detective Sergeant Fry, mir wäre es lieber, wenn Sie sich darauf konzentrieren würden, die Vermisstenanzeigen zu überprüfen.«Fry zögerte zu lange, ehe sie antwortete, und Kessen nahm dies zur Kenntnis.»Selbstverständlich, Sir.«Cooper richtete den Blick auf Fry, doch sie weigerte sich, ihm in die Augen zu sehen.War es nur ein Zufall, dass er erst gestern über die vermeintliche Objektivität des Detective Chief Inspector nachgedacht hatte? War ihm deshalb dieser kleine Zwischenfall aufgefallen? Oder hatte sich Kessens Haltung womöglich geändert, seit ihm eine neue Superintendent vor die Nase gesetzt worden war?Cooper wusste nicht, wie er das, was er beobachtet hatte, interpretieren sollte, doch er war sich sicher, dass Diane den Zwischenfall in dem überaus effizienten mentalen Aktenschrank abheften würde, den sie in ihrem Kopf mit sich herumtrug.Er stellte sich dabei einen jener altmodischen grünen Schränke vor, schwer und brandsicher, mit Schubladen, die auf stabilen Auszügen aus Stahl glitten.Einen Moment lang fragte er sich, was wohl in seiner Akte stand – diejenige, die ganz hinten in der untersten Schublade lag, Eselsohren hatte und leicht verformt war von den wichtigeren Informationen weiter vorn.Vermutlich nichts, was er gerne über sich gelesen hätte.18Die Spurensicherung hat in der Küche der Farm etliche Proben genommen«, sagte Hitchens, nachdem der Detective Chief Inspector gegangen war und er sein Team um sich versammelt hatte.»Darunter waren einige alte Blutspuren, an denen das Labor bereits arbeitet, sowie alles mögliche andere, was man in einer Küche erwarten würde.Doch bei der Analyse wurden auch beträchtliche Spuren der chemischen Verbindung KNO3 gefunden.Kaliumnitrat.«»Kaliumnitrat?«, fragte Fry.»Wozu wird das verwendet?«»Die Laboranten dachten, dass uns das interessieren würde.Zunächst einmal wird es benutzt, um Baumstümpfe abzutöten.Man bekommt es in den meisten Gartengeschäften oder Haushaltswarenläden.Darüber hinaus ist es Bestandteil einiger Düngemittel.Außerdem ist es in Zahnpasta für besonders empfindliche Zähne enthalten.Und in Schießpulver.«»Vielseitiges Zeug also.«»Moment, das Beste habe ich Ihnen noch gar nicht gesagt.Kaliumnitrat galt viele Jahre lang als Anaphrodisiakum.«»Als was?«»Man dachte, es würde sexuelles Verlangen unterdrücken.Es wurde in psychiatrischen Anstalten mit ausschließlich männlichen Insassen ins Essen gemischt.Haben Sie Einer flog über das Kuckucksnest gesehen?«»Den Spielfilm mit Jack Nicholson?«»Genau.Tja, in dem Film sagt der Typ, den Nicholson spielt, er hätte Angst davor, dass ihm in der psychiatrischen Anstalt, in die er gesteckt wird, Kaliumnitrat ›untergejubelt‹ werden könnte.Das war damals eine gängige Methode, um das Verhalten der Patienten zu kontrollieren.«»Nicht schlecht.Aber ich bin mir nicht sicher, ob uns das weiterhilft.«»Ist Kaliumnitrat ein natürliches Produkt, oder wird es künstlich hergestellt?«, fragte Cooper.»Es ist ein natürlich vorkommendes Mineral«, erklärte Hitchens.»Die wichtigsten Quellen waren traditionellerweise die kristallisierten Ablagerungen an Höhlenwänden oder der Abfluss von Misthaufen.Ammoniak aus zersetzten Harnstoffen, wissen Sie.«»Wir verstehen schon«, sagte Fry.»Aber es kann auch hergestellt werden.Die alte Methode war, Mist, Holzasche und Erde mit organischen Materialien wie zum Beispiel Stroh zu mischen.«Cooper nickte.»Ein Komposthaufen sozusagen.«»Genau.Aber man nannte sie Salpeterbetten, was netter klingt, nehme ich an.Die wurden auf, äh.traditionelle Art und Weise mit Urin feucht gehalten und gewendet, um den Fäulnisprozess zu beschleunigen.Nach einem Jahr wurden sie mit Wasser gelaugt, und die resultierende Flüssigkeit war reich an Nitraten, die anschließend zu Kaliumnitrat umgewandelt, kristallisiert und für Schießpulver verwendet werden konnten.«»Dann ist Kaliumnitrat also explosiv?«, erkundigte sich Fry.»Kaliumnitrat allein nicht.Es besitzt allerdings noch eine nützliche Eigenschaft, vor allem für Hersteller von Feuerwerkskörpern.Mit Zucker gemischt, produziert es eine Rauchwolke mit dem sechshundertfachen Volumen.Für Rauchbomben ist das eine tolle Sache [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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