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.Druiden und Offiziere und Leibwachen, da war den Jungs einiges durcheinandergeraten.Aber Basilus reckte mit stolzgeschwellter Brust den Kopf in die Höhe.Das schien ihm zu gefallen.»Also, wo ist dieser vornehme Druide?« fragte Basilus stolz, als die beiden Jungen vor mir stehenblieben.Die Buben grinsten.Basilus zerrte wieder an seinen Fesseln, die ihm die Arme auf den Rücken schnürten.»Bin ich etwa euer Sklave?« schrie er.»Woher habt ihr das Geld?«»Es ist mein Geld, Basilus«, sagte ich müde und senkte beschämt den Kopf.Ich sah nicht, wie Basilus sich nach mir umdrehte und langsam vor mir in die Hocke ging.»Korisios?« fragte er ungläubig.»Hmm«, murmelte ich und reichte dem einen Jungen mein Messer, damit er Basilus die Fesseln aufschnitt.»Ich hab dir doch gesagt, daß wir uns eines Tages wiedersehen!«Basilus' Fesseln fielen zu Boden.Er bewegte die Schulterblätter und ruderte mit den Armen.»Aber du hast mir verschwiegen, daß ich dann dein Sklave sein würde«, lächelte er zaghaft.Er setzte sich zu mir in den Schlamm und nahm mich sanft in den Arm.Er war tief bewegt.Ich war es auch.Aber wir hatten das Weinen verlernt, wir alle, hier in Alesia.»Vergiß es«, flüsterte ich, »du bist selbstverständlich frei und kannst tun und lassen, was du willst!«»Das würde dir so passen«, murmelte Basilus.»Ich bin dein Sklave, bis ich mich von dir freigekauft habe! Hast du verstanden, Herr?!«Und so wurde mein Jugendfreund Basilus in Alesia mein Sklave.Natürlich habe ich ihn nicht als solchen behandelt.Wir waren schließlich Freunde.Aber der Kerl bestand darauf, mich ›Herr‹ zu nennen.Ich verbot es ihm, wir stritten sogar, aber er bestand darauf.Basilus, mein Sklave! Als erstes brachte er mich in einen ordentlichen Gasthof hinter den Mauern Alesias.Ich schwor dem Wein ab und trank frische Ziegenmilch.Nicht, daß ich nun plötzlich hätte Druide werden wollen, nein, aber ich wollte nach Massilia.Mein Sklave drängte, machte mir Mut.Er sagte, er würde Wanda rauben und Kretos töten, wenn ich das wollte.Einige Tage später kauften wir Pferde, Lasttiere und Proviant und ritten inmitten der zahlreich nach Süden strebenden Händlerkarawanen Richtung Massilia.Kurz vor unserer Abreise begegnete ich auf einem der Märkte Aulus Hirtius.Wir blieben stehen und musterten einander melancholisch.Schließlich trat er auf mich zu und nahm mich in die Arme.Er sagte, Cäsar wolle sich nach Bibracte zurückziehen und das siebte Buch zu Ende schreiben.Ich wünschte ihm viel Glück.Als ich mit Basilus weiterzog, rief er mir plötzlich zu: »Druide, schuldest du mir nicht noch Geld?«Ich stutzte.Tatsächlich.Aulus Hirtius hatte mir seinerzeit Geld geliehen, damit ich mich von Kretos freikaufen konnte.Ich gab ihm die Goldmünzen, die ihm zustanden.»Du hast Glück, Druide, sonst wärst du heute mein Sklave geworden, und ich hätte dich gezwungen, das siebte Buch zu schreiben«, lachte er.Mit dem Fall von Alesia endete der große gallische Krieg, der keltische Befreiungskampf gegen die römischen Invasoren.Cäsar hatte dreißig Schlachten geschlagen, achthundert Dörfer und Städte erobert, eine Million Kelten abgeschlachtet und eine Million Menschen versklavt.Zum Ruhme Roms.Zum Ruhme Cäsars.Gallien war geplündert und finanziell ausgetrocknet.Der jährliche Tribut betrug bescheidene vierzig Millionen Sesterzen.Mehr war nicht möglich.Der Krieg hatte Gallien wirtschaftlich ruiniert.Cäsar hingegen war Milliardär.Er hatte soviel Gold geraubt und auf den Markt geworfen, daß der Goldpreis in Rom um dreißig Prozent fiel.Während der gallische Jahrestribut vierzig Millionen Sesterzen betrug, schickte Cäsar seinem Freund Cicero 60 Millionen, damit dieser das Bauland für das geplante Cäsarforum kaufen konnte.Cäsar beschenkte seine Freunde und Feinde, gewährte allen möglichen Leuten gigantische Darlehen und stiftete prunkvolle Tempel und Bauten.Sein keltisches Raubgold machte es möglich.X.Massilia, die griechische Handelskolonie im Süden Galliens, war die Drehscheibe des Mittelmeers.Von dort kamen all jene Tauschwaren, die wir Kelten so schätzen: römischer Wein, farbiges Glas und Metallgefäße.Im Gegenzug lieferte Gallien Massilia nicht nur Salz, Kupfer, Bernstein, Zinn, Felle, Leder, Gold, Harz, Pech, Kienholz, Wachs, Käse und Honig, sondern auch die charakteristischen roten Wollstoffe, um die uns die ganze römische Republik beneidete [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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