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.Dann fiel uns auf, daß alle Autos auf dem Strip gleich aussehen: Chrysler, Taurusse, Toyotas.alle mit diesen »Gnubbelhintern«, die aussehen, als kämen sie aus ein und derselben Form.Und schon waren wir wieder bei Henry Ford.Wir kamen zu dem Schluß, daß uns ein Comeback der Heckflossen bevorsteht, einfach weil die Verbraucher dagegen rebellieren werden, wie langweilig und Blob-förmig die Autos mittlerweile sind.In der Einkaufspassage im Caesar's Palace stießen wir beim Warner-Brothers-Laden auf das BuildX-Team.Wir kauften unsere Marvin-the-Martian-Kaffeebecher und -Hausschuhe, warfen dem BuildX-Team vernichtende Blicke zu und gingen.Ich frage mich, ob Bill jemals John Sculley oder Steve Jobs in einem 7-Eleven über den Weg läuft.Wir wollten ins Luxor und dort, im Innern der Pyramide, all die Spiele spielen.Emmett hatte uns verraten, daß SEGA dort seine einzige Präsentations-Spielothek hat, wo man brandneue Spiele ausprobieren kann.Das ist eine brillante Marketing-Idee, denn normalerweise genießen Spielhallen-Spiele bei den Konsumenten nicht den gleichen Bekanntheitsgrad und die gleiche Markentreue wie die Spiele für zu Hause, aber nach einem Besuch in der SEGA-Spielothek ist einem der Name für immer ins Gehirn gebrannt.Genauso funktioniert das, wenn man auf der Geburtstagsparty seines Kindes eine McDonald's-Orangensaftmaschine aufstellt.Später liefen wir Dad über den Weg, und da wir keine Lust mehr zum Spielen hatten, gingen wir alle zu Tut's Hut.Wir waren am Verhungern.Die Küche bei Tut's Hut hatte schon geschlossen, aber wir bettelten um etwas zu essen - egal, was - und die Kellnerin brachte uns einen Plastikbecher voll Garnierungen: Ananasscheiben, Maraschinokirschen und Erdbeeren.Ich erzählte ihr aus Spaß, mein Dad sei Alkoholiker und hänge ständig in Kneipen rum und daß ich, als ich klein war, fast jeden Tag Garnierobst zum Abendessen bekommen hätte - aber da wurde die Kellnerin ganz komisch, und Karla erinnerte mich daran, daß viele Leute nach Las Vegas ziehen, um irgend etwas zu vergessen, und das Mädchen kam nicht mehr an unseren Tisch, und Dad, der zwei Plätze weiter saß, war das peinlich, weil er solche Scherze nicht gewohnt ist.Von der Spitze der Luxor-Pyramide wird ein Laserstrahl aus reinweißem Licht in den Himmel geschossen, und ich hatte noch nie etwas so Langes gesehen und wußte nicht, daß es so einen Lichtstrahl überhaupt gibt.Rein und makellos, und vom Boden aus gesehen ist er so mächtig, daß er die Atmosphäre richtiggehend zu durchstechen scheint.Ich fing an, irgendwas über den Laser zusammenzudelirieren, aber alle dachten, ich wäre jetzt vollkommen irre geworden, und Abe sagte, ich solle still sein.Ethan hätte der Lichtstrahl gefallen, denn die Luxor-Pyramide sieht aus wie die Pyramide auf dem Dollarschein, deshalb schickte ich ihm von dort eine Postkarte.Es wäre viel passender, wenn das Luxor statt dieses an den Haaren herbeigezogenen ägyptischen Motivs lieber gleich den Dollar zum Thema hätte.Todd war in der Lobby der Hacienda, als wir ungefähr um 2:30 morgens hereinkamen.Er hielt einen Plastikbecher voller Kennedy-Dollars in der Hand und hatte sich mit Gratis-Drinks betrunken, aber er war nicht mehr so fies drauf.Im Kasino herrschte ein entsetzlicher Lärm.Da kamen die benzinbetriebenen Laubsauger von Palo Alto lange nicht mit.Als Karla und ich zum Aufzug gingen, begleitete uns Todd und machte die Automaten nach: »Dollar-Automaten machen kunk-kunkkunk-kunk-kunk; Quarter-Automaten machen kabunka-bun-ka-bunka-bunka; Dime-Automaten machen nink-nink-nink-nink-nink.« Er war wirklich gut als Maschine.Ich glaube, er hat sich richtig mit den Automaten angefreundet.Wir lobten ihn für seine Vorstellung und schickten ihn in den Saal zurück, damit er auch noch sein allerletztes Kleingeld verlieren konnte.Er torkelte unsicheren Schrittes los, sagte: »Heute ist Oberkörper-Nacht!« und präsentierte uns seinen Bizeps.Karla war schnell eingeschlafen, aber mir war das wie immer nicht vergönnt.Ich ging hinunter ins Kasino und spielte äußerst unprofessionell an den Automaten, bis ich meine $20 in Quartern los war.~Sandsgestohlene Armbanduhrenliegengelassene Eheringevergrabene Schlackensteine voller $100-Scheine.Du willst kapitulieren.Angesichts des Zufalls gestehst du dir deine Unfähigkeit ein, Logik und lineare Systeme zu begreifen.21Royal Flushdrei ZitronenGrillsoßePlastikeimerGaragentüröffnerWooferAntenneTouch-ToneLa QuintaTelefonkarteWir erzeugen Geschichten für euch, weil ihr eure eigenen einfach löscht.FREITAGTodd hat gestern abend mit einem Lisa-Unit von der Sony-Party geknutscht, wohin er zurückgekehrt ist, nachdem er uns angepöbelt hat.Heute morgen ist er bei Karla und mir ins Zimmer geplatzt und hat es gestanden, mit Tränen in den Augen und einem Korb Croissants in der Hand.Ein schlechter Anfang für einen verrückten Tag.Er war ganz krank vor Reue.Anatole war im Badezimmer, um sich Karlas Fön auszuleihen, und hörte alles durch die Tür.Todd ließ mich, Anatole und Karla auf einen ganzen Stapel von Bibeln schwören, daß wir Dusty niemals etwas davon erzählen würden.Anatole hob zu einer seiner »Ien-meinöm-Lohnd.«-Ansprachen an, um uns zu erklären, alle französischen Männer hätten eine Geliebte, aber als er merkte, wie traurig Todd aussah, hörte er wieder auf.Todd war den ganzen Tag trübsinnig und still.Ich dachte an Dusty und Lindsay Ruth zu Hause und war froh, daß er sich so elend fühlte, aber er hatte den Gedanken, jetzt eine Familie zu haben, dermaßen verdrängt, daß er einfach explodieren mußte.Zumindest hat er mit keinem Lisa-Unit GESCHLAFEN.Außerdem regnete es draußen.Es regnete.Seltsamer Gedanke, daß es in Las Vegas Wetter gibt, als wäre es ein realer Ort [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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