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.»Ich hatte bisher überhaupt nichts mit ihm angestellt.« Er zuckte die Achseln.»Das Geld war voller Blut und Leichensaft.Ich habe einfach nicht daran gedacht.Aber dann behandelte ich es mit diesem ESDA-Gerät.Wussten Sie, dass Korey auch einen solchen Electrostatic-Detection-Apparat hat?«»Ja, Jin, das wusste ich.«»Wir haben eine Menge Geräte doppelt«, sagte Jin.»Nein, das stimmt nicht.Das Museum und das Kriminallabor sind zwei unterschiedliche Organisationen.«»Stimmt, das vergesse ich manchmal.«»Was haben Sie auf den Geldscheinen gefunden?«»Er hat dort aufgeschrieben, was passiert ist.Zumindest in groben Zügen.«Diane beugte sich vor, und Jin reichte ihr das Papier.Die Kopie des elektrostatischen Bildes war nur schwer zu lesen, aber sie konnte wenigstens einzelne Wörter erkennen.Die Handschrift wurde allmählich immer schlechter, was sicher mit seinem sich ständig verschlimmernden Zustand zu tun hatte.»Auf der Rückseite habe ich Ihnen den Text aufgeschrieben«, sagte Jin.Diane drehte das Papier um und las die letzten Notizen des Höhlentoten.Gefallen.Habe mir viele Knochen gebrochen.Verletzt.Emmett ist Hilfe holen.Kein Wasser mehr.Kein Essen mehr.Emmett sollte längst zurück sein.Verletzt.Rosemary.Ich liebe dich, Rosemary.Emmett, wo bist du? Unfall?Emmett kommt nicht zurück.Ich bin tot.Wer immer das findet,sag Rosemary, ich liebe sie.Dale.»Das ist eine traurige Geschichte«, sagte Diane.»Sie ist mit ›Dale‹ unterschrieben.Wir hatten recht.Es ist Dale Wayne Russell.«»Armer Kerl.Er wartete auf die Rückkehr von jemand namens Emmett.Und er liebte Rosemary.Ist das nicht eine Art Erklärung auf dem Sterbebett?«, sagte Jin.»Ja, das stimmt.Garnett hat etwas über die Identität von Dale Wayne Russell herauszufinden versucht.Ich habe seit gestern nicht mehr mit ihm darüber gesprochen.Es fällt ihm schwer, seine politischen Überlebensinstinkte zu überwinden.Vielleicht bringt ihn das auf Trab.«Diane wollte gerade zum Telefon greifen, als es klingelte.»Diane Fallon hier.«»Dr.Fallon, hier ist Emmett Taggart.Wir sind uns bei Helen Egans Beerdigung begegnet.«»Ja, Mr.Taggart.Ich weiß, wer Sie sind.«Jin bekam große Augen.Diane deutete auf das Telefon in Andies Büro.Er nickte und machte sich auf den Weg.Sie beobachtete ihn, und als er vor Andies Schreibtisch stand, sagte sie: »Bitte warten Sie einen Moment, Mr.Taggart.Ich gehe nur zu meinem anderen Telefon hinüber.«Sie gab Jin ein Zeichen, und der nahm den Hörer ab, um das Gespräch mithören zu können.Kurzzeitig hörte man ein zweites Telefon in der Leitung, bis Jin die Lautlostaste drückte.»Was kann ich für Sie tun, Mr.Taggart?«, sagte Diane.»Es geht eher darum, was ich für Sie tun kann.Ich habe über Ihre Mumienausstellung nachgedacht und darüber, wie sehr ich das Museum mag.Ich überlege mir jetzt, ob ich Ihnen nicht eine bedeutende Spende zukommen lassen sollte.« Emmett Taggarts Stimme war anzuhören, dass er es gewohnt war, dass alles nach seinem Willen lief, er immer alles unter Kontrolle hatte und dass sich normalerweise die Menschen bei ihm einzuschmeicheln versuchten.»Kendel Williams kümmert sich um die Spenden«, sagte Diane.»Sie ist aber gerade nicht in ihrem Büro.Ich musste das Museum aufgrund eines besonderen Ereignisses räumen lassen.Im Moment läuft bei uns nichts wie gewohnt.«Taggart schwieg ein paar Sekunden.Diane konnte sich direkt vorstellen, wie er seinen Beitrag zu diesem »besonderen Ereignis« genoss.Sie schaute Jin an und hob ihm ihren Schreibblock hin, auf den sie in Großbuchstaben das Wort EMMETT geschrieben hatte.Jins Blick war anzumerken, dass er begriffen hatte, was sie ihm mitteilen wollte.Der Ton von Emmett Taggarts Stimme wurde jetzt drängender, ohne dass er seine gewohnte Höflichkeit aufgegeben hätte.»Ich verstehe, was Sie sagen, aber für eine Spende in einer Höhe, wie ich sie mir hier vorstelle, möchte ich dann doch lieber mit der Direktorin selbst sprechen.«»Und welche Gegenleistung stellen Sie sich für Ihre Spende vor? Normalerweise benennen wir bei Großspendern einen Ausstellungsraum nach ihnen.«Seiner Stimme war anzuhören, wie schwer es ihm fiel, um etwas bitten und sich selbst rechtfertigen zu müssen.»Ich dachte nicht an einen Raum.Ich dachte an eine Anerkennung für das Gute, das ich in all den Jahren getan habe, die hohen Summen, die ich an Wohltätigkeitsorganisationen gespendet habe, und die vielen Menschen, denen ich geholfen habe.«»Sie wollen Anerkennung?« Diane genoss irgendwie dieses Gespräch.Ihr gefiel es, ihn mit all seiner Arroganz und vielleicht auch Schuldgefühlen auflaufen zu lassen.Und es hatte den gewünschten Effekt.Er ließ jede Vorsicht fallen und ging in die Offensive.»Hören wir doch mit diesem Herumgerede auf.Sie wissen genau, was ich will, und ich habe genug Geld, um dafür zu zahlen.Sie denken vielleicht, ich hätte in der Vergangenheit etwas gemacht, wofür ich eigentlich bestraft werden müsste, aber das wird doch vielfach aufgewogen durch all das Gute, das ich seitdem getan habe.«Diane nahm die Herausforderung an.»Ich habe gerade mit Jewel Southwells Familie gesprochen.Ihr Verschwinden vor 63 Jahren hat fast ihr Leben zerstört, und sie spüren dessen Auswirkungen bis heute.«»Jewel.« Er sprach den Namen aus, als ob er sich erst jetzt wieder an sie erinnerte.Vielleicht hatte er ihren Namen vergessen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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