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.Frau und Nasen-Haar-Mann streiten, gab sie ihm zu verstehen.Sie hatte Munro von Anfang an gemocht, und er erwiderte ihre Zuneigung.Statt ihr den Kopf zu tätscheln und sie überhaupt wie ein Kind zu behandeln, was die meisten Menschen taten, behandelte Munro sie instinktiv als weibliches Wesen.Allerdings hatte er auch genug mit Gorillas zu tun gehabt, um ein Gespür für ihr Verhalten zu haben.Zwar konnte er Amys Sprache nicht deuten, doch wenn sie die Arme hob, verstand er, daß sie gekrault werden wollte, und diesem Wunsch kam er gern ein paar Augenblicke lang nach, während sie sich vor Vergnügen grunzend auf dem Boden wälzte.Doch Amy war stets betrübt, wenn es Auseinandersetzungen gab, und so beobachtete sie jetzt die Situation mit Mißbilligung.»Sie reden nur miteinander«, beruhigte Elliot sie.Sie gab zu verstehen, daß sie etwas essen wollte.»Es dauert nicht lange.« Er wandte sich um und sah, wie Karen Ross die Sendeanlage aufbaute.Das sollte jetzt für den Rest der Expedition tägliche Gewohnheit werden, und zwar eine, die immer wieder Amys Aufmerksamkeit auf sich lenkte.Die ganze Anlage, mit deren Hilfe Botschaften fünfzehntausend Kilometer weit über Satelliten weitergegeben werden konnten, wog zweieinhalb Kilogramm, und die Einrichtungen für elektronische Gegenmaßnahmen wogen weitere eineinhalb Kilogramm.Als erstes ließ Karen Ross die schirmförmig zusammengelegte Parabolantenne mit einem Durchmesser von eineinhalb Meter aufspringen.Das gefiel Amy ganz besonders, und sie fragte an den folgenden Tagen gegen Abend Karen Ross immer drängender, wann sie denn die »Metallblume öffnen« werde.Als die Antenne stand, schloß Karen Ross den Sendeempfänger an und stellte eine Verbindung zu den Krylon-Kadmium-Elementen her.Als nächstes schaltete sie die Abschirmeinrichtung zu und steckte zum Schluß den Stecker des tragbaren Kleincomputers mit seinem winzigen Tastenfeld und seinem Datenbildschirm mit einer Diagonale von siebeneinhalb Zentimeter ein.Diese Anlage war eine hochspezialisierte Einrichtung.Der Arbeitsspeicher des Computers hatte eine Kapazität von 189 K, und alle Stromkreise waren doppelt vorhanden.Die Gehäuse waren luftdicht versiegelt und stoßfest.Da die Bewegung der kontaktlosen Tasten nicht mechanisch, sondern über Magnete durch Ansteuerung von Feldplatten weitergegeben wurde, gab es keine störanfälligen beweglichen Teile, und es konnte am Tastenfeld kein Wasser und kein Staub eindringen.Denoch war alles äußerst robust.Karen Ross erinnerte sich an die »Praxiserprobungen«, die bei der ERTS durchgeführt wurden.Dabei schleuderten Techniker neuentwickelte Geräte auf dem Firmenparkplatz gegen Wände, malträtierten sie mit Fußtritten und ließen sie über Nacht in einem Eimer mit schlammigem Wasser liegen.Was am folgenden Tag noch betriebsfähig war, galt als praxistauglich.Jetzt tastete sie im Schein der über Moruti untergehenden Abendsonne die Schlüsselkoordinaten ein, mit deren Hilfe sie die Verbindung nach Houston herstellen konnte, prüfte die Signalstärke und wartete die erforderlichen sechs Minuten, bis die Sendeempfänger sich angeglichen hatten.Doch auf dem kleinen Bildschirm waren lediglich graue Bildstörungen und gelegentlich Farbimpulse zu sehen.Jemand mußte sie ganz massiv stören, und zwar offensichtlich mit einem »Symphonieorchester«.Im Jargon der ERTS hieß die niedrigste Stufe elektronischer Störung »Tuba«.Wie bei einem Nachbarskind, das Tuba übt, war das lediglich lästig.Störungen dieser Art traten auf genau begrenzten Frequenzen auf und waren oft zufällig oder wirkten willkürlich.Im allgemeinen konnte aber trotzdem gesendet werden.Die nächste Stufe war das »Streichquartett«.Dabei wurden zahlreiche Frequenzen in erkennbarer Anordnung gestört.Erstreckte die elektronische »Musik« sich über ein noch größeres Frequenzspektrum, sprach man von einer »Big Band«, und schließlich, wenn praktisch die gesamte für Sendungen überhaupt zur Verfügung stehende Bandbreite gestört war, von einem »Symphonieorchester«.Mit einem solchen hatte Karen Ross es jetzt zu tun.Um die Störung zu durchbrechen, mußte sie sich mit Houston koordinieren, und genau das konnte sie nicht.Doch hatte man bei der ERTS verschiedene Möglichkeiten gegen solche Störungen entwickelt.Die spielte sie jetzt eine nach der anderen durch, und schließlich gelang es ihr, die Störung mittels einer »Intervallverschlüsselung« genannten Technik zu durchbrechen.Sie machte sich zunutze, daß es auch bei Musik, bei der die Töne dicht aufeinanderfolgen, stille Zwischenräume gibt, die nur tausendstel Sekunden dauern.Man konnte die Störsignale aufzeichnen, Regelmäßigkeiten in der Abfolge dieser stummen Intervalle feststellen und während der »Stillphasen« stoßweise senden.Karen Ross sah jetzt mit Befriedigung ein mehrfarbiges Bild auf dem kleinen Bildschirm — eine Karte der Gegend des Kongo, in der sie sich gerade befanden.Sie gab die Lagearretierung ein, woraufhin auf dem Bildschirm eine Leuchtanzeige aufflackerte.Der Text wurde in »Kurzzeilen« durchgegeben, einer speziell für kleine Bildschirme entwickelten, verkürzenden Schreibweise.UEBRPRUEPN ORTSZT: BITE BESTAETGN 18.04 H 6/17/79.Sie bestätigte, daß es nach Ortszeit kurz nach achtzehn Uhr war.Sogleich bildeten sich kreuzende Linien ein verschlüsseltes Muster, während die Ortszeit und die geographische Lage ihres Standorts mit einem vor dem Aufbruch der Expedition vom Computer aufgezeichneten simulierten Programm verglichen wurden.Karen Ross war auf unangenehme Nachrichten gefaßt.Überschlägig gerechnet lagen sie inzwischen etwa siebzig Stunden hinter ihrer ursprünglichen Zeitplanung und etwas mehr als zwanzig hinter dem Konsortium zurück.Ihre Planung hatte vorgesehen, daß sie am 17.Juni um vierzehn Uhr am Muhavura abspringen und etwa sechsunddreißig Stunden später, also am 19.gegen Mittag, in Zinj ankommen sollten.Damit wären sie fast zwei Tage vor den Konkurrenten am Ziel gewesen.Der Raketenangriff hatte sie gezwungen, gut hundertzwanzig Kilometer südlich von der vorgesehenen Stelle abzuspringen.Der vor ihnen liegende Dschungel war vielgestaltig, und selbst wenn sie davon ausgingen, durch das Befahren von Flüssen Zeit gutzumachen, würden sie für die zu bewältigenden hundertzwanzig Kilometer doch mindestens drei Tage brauchen.Das hieß: Sie durften nicht mehr damit rechnen, ihr Ziel vor dem Konsortium zu erreichen.Sie würden von Glück sagen können, wenn sie, statt mit einem Vorsprung von achtundvierzig Stunden, nur vierundzwanzig Stunden zu spät ankamen.Zu ihrer Überraschung leuchtete auf dem Bildschirm auf: TJEBB-PRUEFN OETSZT: — 09.04 H HUT AB! Sie hatten gegenüber der simulierten Zeitprojektion nur neun Stunden verloren! »Was heißt das?« fragte Munro mit einem Blick auf den Bildschirm.Es gab nur eine mögliche Erklärung.»Dem Konsortium muß irgend etwas in die Quere gekommen sein«, sagte Karen Ross.Auf dem Bildschirm lasen sie nun:EURO/JAP LEUT AERGR FLUGHFN GOMA/ZAIR MASCHIÜT SOL RADIOAKTV SEIN: PECH GHABT.»Travis hat offenbar in Houston ein paar Beziehungen spielen lassen«, sagte Karen Ross [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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