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.Sein Gesicht schien überzufließen vor lauter Zärtlichkeit.Hätte mein Herz nicht sowieso schon wie wild geklopft, hätte es in diesem Moment damit angefangen.Er hatte noch nie gesagt, dass er mich liebt.Überhaupt niemand hatte das jemals zu mir gesagt.Plötzlich kam eine Erinnerung an meine Kindheit zurück.Ich hatte meinen Vater gefragt, ob es zwischen ihm und meiner Mutter »Liebe auf den ersten Blick« gewesen war.Wir waren gerade in der Garage, wo ich ihm half, das Auto zu reparieren.Er hatte nur dagestanden und mit den Autoteilen hantiert, die er in ein Tuch gewickelt hielt, dann hatte er aufgehört und für einen Augenblick ins Nichts gestarrt.Im nächsten Moment hatte er sich urplötzlich aus seiner Trance gerissen und geschnauzt: »Alex, ich hab keine Zeit für so … Gib mir den Schraubenschlüssel da!« Damit verschwand sein Kopf wieder unter der Motorhaube und er arbeitete weiter – Ende der Debatte.Später an dem Tag hatte ich beim Geschirrspülen Shannin gefragt, ob sie an Liebe auf den ersten Blick glaube.Sie hatte mir direkt ins Gesicht geguckt und gesagt: »Nein.Weil du nur den wirklich liebst, der dein Seelenverwandter ist.Und der ist schließlich deine andere Hälfte, also hast du ihn schon mal getroffen … im Himmel oder so.«Ich hatte lange und angestrengt über diese Aussage nachgedacht und versucht, sie zu begreifen.Sich im Himmel treffen – das klang fast, als wäre der Himmel eine einzige große Party.Shannins Vorstellung von Liebe auf den ersten Blick, Seelenverwandten und Himmelstreffen war mir total fremd gewesen.Bis zu diesem Moment.Auf einmal war mir ganz egal, was Cole gerade getan hatte.Auch seine Probleme mit Zack kümmerten mich nicht mehr.Es zählte nicht, dass er mir Angst eingejagt und mich Jammerlappen genannt hatte.Er liebte mich.Jetzt wusste ich es sicher.Und ich liebte ihn auch.Zuerst hatte ich Angst, ich könnte ihm gar keine Antwort darauf geben.Ich atmete seinen Geruch ein und sah, wie sich seine Kiefermuskulatur bewegte, während er mich anschaute, ganz ernst und besorgt.Ich spürte die Wärme seiner Hand auf meinem Kinn.Am liebsten hätte ich gesagt: Kneif mich, damit ich weiß, dass ich nicht träume.Lass mich aufwachen, bevor es zu weit geht.Doch stattdessen nahm Cole meine Hand und zog mich hoch.Ohne die Augen von ihm zu lassen, stellte ich mich auf.Er rutschte ein Stück zurück und ich setzte mich auf seinen Schoß, mit einem Kribbeln im Bauch und mit dem Gefühl … na ja, dass es Momente wie diesen im wirklichen Leben gar nicht gibt.Jedenfalls nicht für Durchschnittsmädchen wie mich.»Ich hab was für dich«, sagte Cole, griff in seine Tasche und holte einen flauschigen kleinen Plüschbären heraus.Er war weiß und trug ein rotes Hend, auf dem I ♥ you stand.Cole gab ihn mir und sagte: »Wir sind jetzt genau einen Monat zusammen.«»Der ist so süß«, flüsterte ich und war froh, meine Stimme wiedergefunden zu haben.Ich schmiegte den Bären an mein Kinn.Dann sagte ich: »Ich liebe dich auch«, und schlang die Arme um Coles Hals.Diesen Satz hatte ich bis jetzt noch nie gesagt.Nicht mal vom Liebhaben war je die Rede gewesen – Dad, Celia, Shannin und ich sprachen nicht über so was, auch zu meiner Tante Jules hätte ich nie irgendwas in der Richtung gesagt.Und zu Bethany und Zack schon gar nicht.»Geh nicht zu Zack heute Abend«, raunte Cole.»Nie im Leben«, antwortete ich mit einem Flüstern.»Heute ist unser Tag.«»Glückwunsch, Dreh-Champion!«, sagte Cole.»Glückwunsch«, gab ich zurück.Wir küssten uns und Cole drückte dabei die Füße in den Boden und stieß das Karussell wieder an, sodass wir uns gemächlich in der Nachtluft zu drehen begannen.Und auch wenn wir uns schon öfter geküsst hatten – dieser Kuss war anders.Es stand so viel mehr dahinter.Cole schob mir eine Locke hinters Ohr, dann küssten wir uns weiter, den kleinen Bären gemeinsam in den Händen haltend.Da wusste ich, dass ich mein ganzes Leben lang auf diesen Moment gewartet hatte.Ich wollte das hier.Und ich wollte, dass es vollkommen war.Unantastbar.Kein nächtliches Drama, keine Flucht in die Berge.Cole und ich würden etwas miteinander erleben, das so war, wie ich es auf den glücklichen Bildern in der Schachtel unter meinem Bett gesehen hatte.Nur wäre es bei uns noch besser.Kapitel 14Celia und ich saßen am Küchentisch, vor uns Unmengen von Papier und dazwischen das Telefon, das laut gestellt war.Dad war bei der Arbeit und wir hatten Shannin überredet, ihren Soziologiekurs am Nachmittag zu schwänzen, damit wir über die Party sprechen konnten.»Ich kümmer mich um den Geburtstagskuchen«, sagte ich.»Schokolade mit Schokocreme, und obendrauf soll Alles Gute zum Fünfzigsten stehen, okay?«»Ja«, tönte Shannins Stimme durch den Lautsprecher.»Und du, Celia, rufst die Omas an, in Ordnung?«»Hab ich schon längst«, sagte Celia und beugte sich über das Telefon.»Tante Jules weiß sowieso Bescheid.Sie telefoniert auch noch rum.«»Und was ist mit dem Essen?«, fragte ich und rieb mir die Schläfen.Wir redeten jetzt schon über eine Stunde und langsam reichte es mir.Ich hatte bessere Partys im Sinn.Zum Beispiel die oben am See, die heute steigen würde und für die ich mir extra freigenommen hatte [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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