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.Warm fühl ich mir nah deine Frühlingsbrust,Du flinkes Mädel; ich halte dich fest,Ich seh in dein Auge, es jauchzt mein Herz:Oh, du Sonne, du Sonne, du gute!Ernste MahnungDeine lachenden Augen ruhen auf mirSonnenscheinwarm und trösten mein Herz;Dein kleines Grübchen der rechten WangeMacht lustig mein Herz, denk ich blos seiner;Dein rascher Schritt belebt mein AugeUnd spendet Flügel meinen Gedanken;Dein Schelmenkinn dünkt mich so witzigWie zehn französische KomödienUnd dreißigtausend urgermanische;Deiner Lippen geschwungener LiebesbogenJagt Kußwild auf in meinem Herzen(Ich denke du findest das Bildchen zierlich!)Und wenn du sprichst, schwillt auf mein Fühlen;Dann bin ich selig ganz, ganz selig,Die Engel im Himmel dann hör ich ja singen!Aber nur eins, mein Mauserl, bitte,Eins vermeide – es macht nervös mich –,Sprich mir nicht das Hauptwort »Heirat«.Dieses Hauptwort klingt so ledern,Wie ein ganzer Leitartikel,Und ich hasse sehr dergleichen.FaschingIntroduktionBuntes Gewühl, es wirheln und flirrenTausend Farben in tollem Gemenge,Taumelnde, jauchzende Töne schwirren,Suchende glühende Blicke irrenDurch das Gedränge.In all' dem Trubel – ich suche nur eine:Reizender Racker, was läufst du so schnelle?Kaum, daß ich wieder zu haben sie meine,Ist sie verschwunden, die zierliche, kleinePollichinelle.NebenbeiMit dem Fächer spielen,Mit den Augen zielen,Jede kann die Kunst famos;Jede lernt das schnell,Die kleinste NähmamsellIst auf diesem Gebiete groß.WalzerEin Walzer hebt sich säuselnd anMit hüpfendem Bogenspringen,In breitem, rauschendem Striche dannBeginnt er sein lockendes Singen.Er schmeichelt in das Herz sich einDen zart beschwippsten Mädchen,Nun ist die Ruhe bittre PeinElektrisierten Wädchen.Frei und geheim ist hier die Wahl;Such, Freund, dir irgend eineUnd schwenke sie rundum im Saal,Stehst fest du noch auf dem Beine.Intermezzo des JammersHimmel und Hölle! Was muß ich da sehen!Meine kleine Pollichinelle,– Himmel und Hölle! –Hingeschmiegt in lustigem DrehenAn die breite Brust eines langenRussen, mit lauter Pistolen behangen.Hol ihn der Teufel!Redouten-Ritornelle1.Bescheidenes Veilchen!– Na freilich, mein Schatz, wir trinken schon Sekt,Aber wart noch ein Weilchen.2.Tulpenglocke!– (Sie wohnt in der Kaufingerstraße 3,Hinten, im dritten Stocke.)3.Schimmernde Rose!– Sie ist mich arm in KalbsfiletMit saurer Sahnensauce.4.Schwermütige Lotosblüte!– Von Leibe ist sie dürftig zwar,Aber üppig von Gemüte.5.Mein Gänseblümchen!– Ich bin zufrieden, giebst du mir nurVon deiner Liebe ein Krümchen.6.Strohgelbe After!– Auf dem Maskenfeste spröde seinIst ein abscheuliches Laster.7.Duftvolle Syringe!– Hätt ich Geld im Sack, ich wettete mit,Daß ich nach Hause dich bringe.PolkaEng ihr an die Brust gepreßt,Halt ich sie fest, halt ich sie fest,Drehe mich wild ringsum, ringsum:Mädel, Mädel, du hübsche, gute,In meinem BluteDreht sich ein Tanz:Dein bin ich ganz!Mädel du, Mädel du, magst du mich leiden?Wir zwei beidenPassen zusammen,Unserer Herzen jauchzende FlammenGeben wundersamen Glanz.Dir aus den Augen schimmern sie prächtig,Mir in den Adern schwellen sie mächtig,Rasen sich taumeltoll tanzend entgegenJubelnd, verwegen,Schwellend im Glühen,Im Lodern, im SprühenHöllischen, himmlischen Brands!KehrausKehraus.Vorbei der tolle Schwarm.Wir gehen friedlich Arm in Arm,Die Meine und ich, nach Hause.Nach Hause.Ist nicht die Welt gar wunderschön!Sieh, wie die Sterne am Himmel stehn,Wie sie freundlich blinken.Dir in die Augen muß ich sehn,In dir vergehn,In unsäglicher Lust ertrinken.Ein MenuettNestwarmweiche Lagerstätte,Himmelblaues Himmelbette,Seidenkissen, Spitzenzier,Rosawolken, mullgebauschte,Hinter denen Amor lauschte,Unsrer Liebe, dir und mir,Kräuselte der Tapezier.Aus der Ampel quillt in hellenMorgenrötenrosenwellenSchmeichelweiches Liebeslicht.Wie in einem Rosenhaine,Rose selber, ruht die Meine,Und von Rosen ein GedichtIhres Busens Heben spricht.Leise, leise, ihren rotenLippen Morgengruß geboten.Augen auf.Bon jour Madam'!Zweier Sonnen hell Erwachen,Zweier Sonnen selig Lachen.Als ich in den Arm sie nahm,Amor aus der Wolke kam.RingelreimeEs war im März der erste Tag,Da hob sich erstes FrühlingswehnUnd erster lauter Amselschlag.Es war im März der erste Tag,Der Schnee noch auf den Bergen lag,Da hab zuerst ich dich gesehn.Es war im März der erste Tag,Da hob sich erstes Frühlingswehn.In meinem Herzen war es MaiVoll buntem Blütenüberschwang.Der Winter, rief es, ist vorbei!In meinem Herzen war es Mai.Es sang die Liebe tandaradei,Und Vers an Vers in Knospen drang.In meinem Herzen war es MaiVoll buntem Blütenüberschwang [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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