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.Die Raketen wirbelten eine Wolke aus Staub und Steinchen vom Panzer unseres Linsen-Tieres auf.Das Schiff brach abrupt zur Seite aus, und ich mußte die Finger um die Platte des Schotts klammern.Dann glitt die Kante des größeren Linsen-Tieres, das über der Phaeton gehängt hatte, über mein Gesichtsfeld; und ich begriff, daß Traveller uns quer durch den Himmel zog, um diesem zweiten Monster auszuweichen.Als wir uns über das Chaos des Mondes erhoben, sah ich, daß das größere Tier das unsere jetzt vollständig überlagerte – und dann, mit plötzlicher Brutalität, stieß es sein Röhrenbündel nach unten.Die Säulen der Linse, die uns beherbergt hatte, wurden zertrümmert, und Fragmente wirbelten über die Landschaft; beide Linsen zerschellten auf dem Boden in tausend Stücke.Aber das bedeutete nicht das Ende, denn die fragmentierten Linsen schienen sich in einem Strudel aus Aktivität aufzulösen – ich erhaschte Blicke auf Steintentakel, die wie Weberschiffchen durch den Schutt fuhren und ihn anscheinend zu einem neuen Ganzen zusammenfügten; und ich fragte mich, ob es sich hierbei vielleicht um eine erstaunliche Variante lunarer Fortpflanzung handelte.Und dann nahm mir der aufsteigende Staub die Sicht.Während wir aufstiegen und die Mondlandschaft sich unter uns entfaltete, stellte ich fest, daß diese außergewöhnliche Fusion nur eine von Tausenden war, denn wie ich jetzt erkannte, spielten sich in der gesamten Ebene ähnliche Manöver, Kopulationen und obszöne Freßorgien ab!Schließlich schob ich mich von der Schleusenkante weg und schloß das Schott, wodurch ich mir die Sicht auf den kleiner werdenden Mond verstellte.Ich lag auf dem vibrierenden Metall und saugte dünne Luft an.11* * *Eine wissenschaftliche DiskussionIch erinnere mich nicht daran, daß die Maschinen heruntergefahren wurden; ich muß nämlich einige Minuten in meinem eisernen Sarg geschwebt haben.Dann zogen hilfreiche Hände mich vorsichtig aus der Kiste und nahmen mir den Helm ab.Ich kam wieder zu mir, als ich noch im Anzug steckte und der Kupferring am Hals schabte, aber der Kopf war frei, und die vergleichsweise frische Luft der Kabine drang mir süß in die Nase.Holdens rundes Gesicht schwebte mit dem Ausdruck echter Besorgnis über mir, und ich ergriff seinen Arm.»Holden! Haben wir überlebt? Sind wir vom Mond gestartet?«»Ja, mein Freund…«»Natürlich sind wir gestartet!« bellte Traveller hinter Holdens Rücken.»Wenn wir noch auf dem Mond wären, warum sollten wir dann in der Kabine herumschweben? Vielleicht haben wir Eure Atemluft mit Opium angereichert, was? Wie bedauerlich, daß Euer Ausflug nicht auch Euren Kopf durchgelüftet hat, mein Junge…« Sir Josiahs Augen waren auf mich fixiert, und – obwohl er bestrebt schien, es zu verbergen – schmeichelte es mir, daß sich hinter seinem barschen Auftreten eine gewisse Freude über meine Rückkehr versteckte.Holden jedoch wandte sich zu ihm um und sagte: »Bei Gott, Traveller, könnt Ihr nicht einmal damit aufhören? Um uns alle zu retten, hat der Junge gerade einen regelrechten Alptraum durchlebt, und alles, was Euch einfällt, ist…«»Holden.« Besänftigend legte ich dem Journalisten die Hand auf den Arm.»Regt Euch nicht auf; Sir Josiah meint es nicht so.Er kann eben nicht anders.«Holden verstand, was ich sagen wollte, und schwieg nun; obwohl er seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen nicht bereit war, die Sache auf sich beruhen zu lassen – und in den darauffolgenden Tagen sollte ich feststellen, daß seine Haltung gegenüber Traveller merklich kühler wurde, eine Veränderung, die sich in tausend trivialen Sticheleien manifestierte.Holden hatte anscheinend keine Sympathie für Leute, die er unfundierter Ansichten verdächtigte, ungeachtet ihrer sonstigen Leistungen.Mir wurde eine klare, heiße Brühe eingeflößt.Dann durfte ich zum erstenmal seit Tagen wieder ein Bad nehmen; und so war ich der erste Mensch, der in Mondwasser badete! Ich hatte einige Bedenken, als ich in die verborgene Badewanne schlüpfte, denn was, wenn das Wasser unbekannte Krankheitserreger enthielt, die für Menschen tödlich waren? – aber nun, nachdem es durch die Filtersysteme der Phaeton gelaufen war, konnte das Mondwasser vom Aussehen, vom Geruch und sogar vom Geschmack her mit schlichtem Regenwasser verglichen werden; und Traveller versicherte mir, daß er eine Reihe chemischer Tests durchgeführt hatte, bevor die Freigabe als Brauch- und Trinkwasser erteilt worden war.Schließlich wurde ich sicher auf meinem vertrauten Sitz angegurtet.Ich hatte es warm, war gebadet und in meine Kombination sowie einen von Travellers Bademänteln gekleidet, und zudem hielt ich eine große Flasche mit Travellers ältestem Brandy in der einen und eine aromatische Zigarre in der anderen Hand.Ich verspürte nun Stolz ob meiner Leistungen – jetzt, wo wir uns in Sicherheit befanden [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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