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.Wir lieben uns nicht, und du machst keine Pläne, dich von Ricky Wayne scheiden zu lassen.«»Stimmt genau.Ich bin verrückt nach meinem Mann und liebe ihn abgöttisch.«»Na klar! Aber du musst ja nicht gleich ein Keuschheitsgelübde ablegen, um das zu beweisen, oder?«Abby lachte.»Wie wär’s, wenn wir über das Wochenende nach Huntsville fahren?«»Klingt wundervoll, aber ich kann nicht vor morgen Mittag hier weg.Bis halb zwölf bin ich total ausgebucht.«»Okay, dann buch ich uns nachher was und sag dir hinterher Bescheid, wo wir uns in Huntsville treffen.Ich versuch’s im Marriott am Raumfahrtszentrum.Das Hotel gefiel dir doch letztes Mal gut, wenn ich mich richtig erinnere.«»Ja, es gefiel mir sogar sehr gut.Ich muss jetzt Schluss machen.«»Zu viele neugierige Kunden, die sich fragen, mit wem du telefonierst?«»Genau, Martha Dean.Ruf mich später an.Bis dann.«Ron lauschte noch einen kurzen Moment dem Dröhnen des Freizeichens.Martha Dean war Abbys Cousine, die nicht in Adams Landing lebte, also konnte sie diesen Namen bedenkenlos benutzen, um Rons wahre Identität zu verheimlichen, falls jemand zuhörte.Da er vor Abby noch nie etwas mit einer verheirateten Frau gehabt hatte, war diese Heimlichtuerei Neuland für ihn.Aber wenn er ehrlich war, fand er gerade das Verbotene daran besonders reizvoll.Außerdem war Abby es allemal wert, ein bisschen Versteck zu spielen.Der Sex mit ihr war einfach umwerfend.Es klopfte.Ron blickte sich um, weil er nicht gleich wusste, woher das Geräusch kam.Dann begriff er, dass jemand an die Tür klopfte.»Ja?«John öffnete die Tür ein Stück weit und steckte den Kopf hinein.»Ich habe frischen Kaffee gekocht und eine Packung Bärentatzen aufgemacht.Willst du?«»Kaffee ist gut.« Ron nahm die Füße vom Schreibtisch, schob den Drehsessel zurück und stand auf.»Von den Bärentatzen halte ich mich aber lieber fern«, sagte er und klopfte sich dabei auf den flachen Bauch.»Ein alleinstehender Mann wie ich muss aufpassen, dass er in Form bleibt.«John lachte.»Da habe ich ja richtig Glück, dass ich mit einer pummeligen, verständnisvollen Frau verheiratet bin, die mich so liebt, wie ich bin.Sonst könnte ich meine Lieblingskekse nur noch alle Jubeljahre essen.«Als Ron zu John ins äußere Büro kam, goss John gerade einen Kaffee für ihn ein und reichte ihm den Becher, ehe er sich selbst etwas von dem Schokoladen-Mandelgebäck nahm.»Was hältst du von Captain Norton?«, fragte John.Ron zuckte nur mit den Schultern.»Ich weiß, dass du erwartet hast, Bernie würde …«»Ich habe gar nichts erwartet«, fiel Ron ihm ins Wort.»Ich hatte nur gehofft, dass sie denkt, ich verdiene den Job.Und wenn nicht ich, dann du.«»Nee, ich doch nicht.Damit hatte ich auch nie gerechnet.«»Aber du hättest auch nicht abgelehnt.«»Nein, bestimmt nicht, aber … na ja, ich glaube, in gewisser Weise bin ich schuld, dass du nicht befördert worden bist.«»Wie kommst du denn darauf?«»Ach, komm schon, Ron.Das weißt du genauso gut wie ich.Verdammt, jeder weiß, dass Bernie sich nicht zwischen uns beiden entscheiden wollte, und deshalb hat sie einen Killerprofi aus Memphis angeheuert.Norton hat sich einen Namen gemacht mit diesen Mordfällen im letzten Jahr, als irgend so ein Irrer diese Vanderley umbrachte und der berühmte Anwalt Quinn Cortez auf der Verdächtigenliste landete.«»Ja, klar.Ich glaube, Bernie wollte es sich einfach leichter machen, indem sie sich jemanden von außerhalb holt, und ich verstehe, warum sie einen wie Norton ausgesucht hat.Aber ich kann beim besten Willen nicht begreifen, wieso er diesen Job angenommen hat.Wer tauscht denn einen Posten als Detective in Memphis gegen den eines Chief Deputys in Adams County?«»Das werden wir ihn wohl selbst fragen müssen.«Ron lachte.»Ja, und ob.Du kannst ihn ja fragen.«»Nee, ich nicht.Ich dachte, du machst das.« John grinste Ron an, bevor er herzhaft in seine Bärentatze biss.Er parkte am Rand der geteerten Landstraße.Diese Strecke kannte er gut und wusste, dass zu dieser Tageszeit kaum jemand hier langfuhr, der ihn stören konnte [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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