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.»Nein.Aber wenn Ethan sich tatsächlich in seiner Gewalt befindet, ist er vielleicht bereit, ihn gegen mich auszutauschen.«Nach allem, was ich von ihr gehört hatte, wäre ich durchaus dazu bereit gewesen.Aber es war nicht unsere einzige Option.»Ich rufe Duckworth an«, sagte ich.»Wen?«»Den Detective, der mir seit Tagen die Hölle heißmacht.Er kann den Kerl zur Fahndung ausschreiben.Immerhin kennen wir seinen Namen.Du weißt, wie er aussieht und was für einen Wagen er fährt.Wenn die Cops ihn finden, wissen wir auch, wo Ethan ist.Und ich glaube nicht, dass er ihm etwas antun wird, ehe er dich nicht aufgespürt hat.«Jan nickte resigniert.»Du hast recht.Ruf ihn an.Ich werde ihm alles erzählen, und wenn ich erst als alte Frau wieder aus dem Gefängnis komme.O Gott! Ethan darf nichts passieren.Jetzt ruf schon an!«Ich kramte mein Handy hervor.Jan streckte die Hand aus und berührte mich vorsichtig am Arm.»Wie sollst du mir das je verzeihen?«, sagte sie leise.Schweigend klappte ich das Handy auf und rief die Liste mit den eingegangenen Anrufen auf, um Barry Duckworths Nummer zu finden.Doch sobald ich auf Rückruf drückte, drang eine kehlige Stimme an meine Ohren.»Das lassen Sie besser.«Ich blickte auf.In der Tür zu Ethans Zimmer stand ein Mann, den ich nie zuvor gesehen hatte.Ein Mann mit nur einer Hand.55»Legen Sie die Pistole weg«, sagte Oscar Fine.»Und das Handy auch.« Seine Waffe war direkt auf mich gerichtet.Der Lauf war schmaler und länger als der anderer Handfeuerwaffen – offenbar handelte es sich um einen Schalldämpfer.Was mich daran erinnerte, dass bereits zwei Schüsse gefallen waren; blieb nur zu hoffen, dass irgendein Nachbar die Polizei alarmiert hatte.Der Lauf meiner Waffe zeigte zu Boden, und ich war mir ziemlich sicher, dass ich tot sein würde, noch ehe ich den Arm halb hochgebracht hatte.Ich ließ die Waffe fallen und warf das Handy aufs Bett.»Schieben Sie die Waffe hierher«, befahl Oscar Fine.»Mit dem Fuß.Vorsicht.«Ich gehorchte.Um ein Haar wäre die Pistole dabei in eines der Löcher im Boden gefallen.Oscar Fine ließ uns keine Sekunde aus den Augen, während er in die Hocke ging, den rechten kleinen Finger unter den Abzug hakte und die Waffe in seine Jackentasche gleiten ließ.Jan war totenbleich.Sie wirkte völlig verängstigt, aber vielleicht wäre in meinem Gesicht dieselbe Hilflosigkeit zu erkennen gewesen, hätte ich einen Blick in einen Spiegel werfen können.Das war’s, sagte ihre Miene.Es ist vorbei.»Wo ist mein Sohn?«, fragte ich.Oscar Fine sah mich nicht an.Sein Blick war auf Jan gerichtet.»Lange nicht gesehen«, sagte er.»Bitte«, erwiderte Jan.»Ich bin nicht diejenige, nach der Sie suchen.«Er lächelte maliziös.»Ach ja? Du bist ja genauso feige wie dein feiner Freund.Was für ein würdeloser Bursche.Das arme Schwein hat sich vor Angst in die Hose gemacht, im wahrsten Sinne des Wortes.Aber du bist aus härterem Holz geschnitzt.Welche Frau würde es schon fertigbringen, jemandem die Hand abzusägen? Hmm?«Jan leckte sich über die Lippen.Ich konnte ihr nachfühlen; auch meine Kehle war staubtrocken.»Hätten Sie einen Schlüssel bei sich gehabt, wäre das alles nicht passiert.«Oscar Fine schien einen Moment über ihre Worte nachzudenken.»Tja, da hast du wohl recht«, sagte er.»Aber hinterher weiß man es eben immer besser.«Jan nickte in meine Richtung.»Bitte lassen Sie ihn gehen.Sagen Sie ihm, wo unser Sohn ist.Bitte.Er ist doch nur ein kleiner Junge.Er kann nichts dafür.Ich flehe Sie an.Wo ist Ethan? In Ihrem Wagen?«Wieder schien Oscar Fine angestrengt zu überlegen.Dann hob er seine Waffe.Ein kaum wahrnehmbares Pfft erklang, als er abdrückte.»Nein!«, stieß ich hervor.»O Gott, nein! Jan!«Jan prallte gegen die Wand.Sie öffnete den Mund, doch kein Ton drang heraus.Ungläubig starrte sie auf den roten Fleck, der sich über ihrer rechten Brust ausbreitete.Dann sackte sie langsam zur Seite.Ich lief zu ihr und hielt sie fest.Ihre Augen waren bereits glasig.»Alles wird gut«, sagte ich.Ihre Bluse war bereits blutdurchtränkt.Ihr Atem kam stoßweise und rasselnd.»Ethan«, flüsterte sie.»Ich weiß«, sagte ich.»Ich weiß.«Ich warf Oscar Fine einen Blick zu.Er stand regungslos da.Seine Miene war seelenruhig.Er schien ganz im Reinen mit sich zu sein.»Ich muss einen Arzt rufen«, sagte ich.»Sonst verblutet sie.«»Nein«, gab er zurück.»Sie stirbt«, sagte ich.»Genau darum geht’s«, erwiderte Oscar Fine.Mühsam hob Jan den Kopf und sah ihn an [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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