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.Er konnte kaum glauben, daß Sharon tatsächlich so unfähig war, wie Armstongs langjährige Sekretärin behauptete – doch falls dies tatsächlich zutraf, mußte die junge Dame erstaunlich gut im Bett sein.Nachdem er den Lunch bezahlt hatte – ein gräßlich schmeckendes Essen –, verließ Townsend das Restaurant und schlenderte in der Stadt herum.Seit seinem Besuch in Berlin als Student war er nirgends mehr als Tourist gewesen.Alle paar Minuten blickte er auf die Uhr; aber dadurch verging die Zeit auch nicht schneller.Schließlich hörte er ein Nebelhorn in der Ferne: Das große Kreuzfahrtschiff lief endlich ein.Sofort machte Keith sich auf den Weg zurück zum Hafen.Als er dort eintraf, ließ die Mannschaft soeben die Landungsbrücken herunter.Die Passagiere strömten zum Kai, sichtlich glücklich, ein paar Stunden an Land gehen zu können.Townsend stieg die Gangway hinauf und bat einen Steward, ihm den Weg zu seiner Kabine zu weisen.Kaum hatte er ausgepackt, machte er sich mit Deck drei vertraut und stellte zu seiner Freude fest, daß Mrs.Sherwoods Suite sich nur wenige Schritte von seiner Kabine entfernt befand.Aber noch unternahm Keith keinerlei Anstalten, sich mit Margaret Sherwood in Verbindung zu setzen.Statt dessen nutzte er die nächste Stunde, sich auf dem Schiff umzusehen.Schließlich landete er im Queen’s Grill.Als der Chefsteward den großen, leeren Speisesaal betrat, in dem für das Abendessen gedeckt wurde, mußte er beim Anblick des unpassend gekleideten Mannes unwillkürlich lächeln.Offenbar hatte dieser Passagier sich auf das falsche Deck verirrt.»Kann ich Ihnen helfen, Sir?« fragte er und war bemüht, jede Herablassung aus seiner Stimme fernzuhalten.»Das hoffe ich sehr«, antwortete Townsend.»Ich bin erst vor kurzem an Bord gekommen, und jetzt interessiert es mich natürlich, welchen Tisch Sie fürs Dinner für mich ausgewählt haben.«»Dieses Restaurant ist nur für Passagiere der ersten Klasse, Sir.«»Dann bin ich ja richtig«, stellte Townsend fest.Der Steward sah nicht sehr überzeugt aus.»Ihr Name, Sir?« erkundigte er sich.»Keith Townsend.«Der Steward überprüfte die Liste der Passagiere erster Klasse, die in Kingston an Bord gekommen waren.»Sie sitzen an Tisch acht, Mr.Townsend«, sagte er.»Ist das zufällig auch Mrs.Margaret Sherwoods Tisch?«Wieder schaute der Steward nach.»Nein, Sir.Mrs.Sherwood sitzt an Tisch drei.«»Wäre es möglich, daß Sie mich ebenfalls an Tisch drei setzen?« fragte Townsend.»Ich fürchte, nein, Sir.Von Tisch drei hat in Kingston niemand das Schiff verlassen.«Armstrong holte seine Brieftasche hervor und nahm einen Hundertdollarschein heraus.»Nun, ja«, sagte der Steward, »vielleicht, wenn ich den Erzdiakon an den Kapitänstisch setze, wäre das Problem gelöst.«Townsend lächelte und wandte sich zum Ausgang.»Verzeihung, Sir.Hatten Sie gehofft, neben Mrs.Sherwood sitzen zu können?«»Das wäre ausgesprochen günstig«, antwortete Townsend.»Es könnte allerdings peinliche Folgen haben.Sie müssen wissen, daß Mrs.Sherwood bereits die ganze Fahrt mitgemacht hat.Wir mußten sie schon zweimal an einen anderen Tisch setzen, weil ihr die Tischnachbarn nicht zusagten.«Townsend holte seine Brieftasche zum zweitenmal hervor.Augenblicke später verließ er den Speisesaal mit der Versicherung, daß er neben der Dame sitzen würde, auf die er es abgesehen hatte.Bis Keith sich wieder zu seiner Kabine begab, kehrten seine Mitpassagiere allmählich an Bord zurück.Er duschte, zog sich zum Dinner um und las noch einmal die Kurzbiographie, die Kate von Mrs.Sherwood zusammengestellt hatte.Kurz vor acht stieg er zum Speisesaal hinunter.Ein Paar saß bereits an Tisch drei.Der Herr erhob sich sofort und stellte sich als »Dr.Arnold Percival aus Ohio« vor.Er gab Townsend die Hand.»Und das ist meine liebe Frau Jenny – ebenfalls aus Ohio.« Er lachte schallend.»Keith Townsend«, erwiderte Keith.»Ich bin aus…«»Australien, wenn ich mich nicht irre, Mr.Townsend«, sagte der Doktor.»Wie schön, daß man Sie an unseren Tisch gesetzt hat.Ich bin erst vor kurzem in den Ruhestand gegangen, und Jenny und ich haben uns versprochen, einige Jährchen auf Kreuzfahrt zu gehen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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